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Fatale Begegnung

Lars Englen hat ein Problem: Er wacht in einem Hotelzimmer in Travemünde neben einer toten jungen Frau auf. Alles deutet darauf hin, dass er sie mit einem Seidenschal stranguliert hat – doch kann er sich an nichts erinnern. Finn Kiesewetter übernimmt die Ermittlungen. | Bild: ARD / Georges Pauly

Lars Englen hat ein Problem: Er wacht in einem Hotelzimmer in Travemünde neben einer toten jungen Frau auf. Alles deutet darauf hin, dass er sie mit einem Seidenschal stranguliert hat – doch kann er sich an nichts erinnern. Finn Kiesewetter übernimmt die Ermittlungen.

Ruby Engel, die tote junge Frau, war in dem Hotel keine Unbekannte. Mit dem Barkeeper Max war sie befreundet. Und scheinbar hatte sie mehrfach an der Bar des Hauses Kontakt zu Männern gesucht. Lars Englen dämmert es ganz dunkel, dass er das Mordopfer auch an der Hotelbar getroffen hatte.

Hat er wirklich eine Frau umgebracht? Lars Englen erinnert sich nur bruchstückhaft an die Ereignisse der Nacht, in der Ruby Engel zu Tode gekommen ist.

Aufälligerweise waren die Schwester des Mordopfers und ihr Ehemann, Eva und Florian Landmann, ebenfalls Gäste des Hotels. Sie können sich daran erinnern, Lars und Ruby nachts im Hotelflur gesehen zu haben.

Der Druck auf den Kriminaldirektor wird immer größer. Bis zum Beweis seiner Unschuld, von der er selbst nicht mehr hundertprozentig überzeugt ist, wird Lars suspendiert. Staatsanwalt Dr. Carsten Dahme droht ihm sogar mit internen Ermittlungen gegen ihn.

Der Staatsanwalt übt den Druck auch auf Finn Kiesewetter aus. Wenn er keine Beweise findet, bleibt Kollege Englen am Pranger.

Trotz seiner Suspendierung ermittelt Englen im Hintergrund: Er sucht den Kontakt zu Max Petri, der mit dem Mordopfer befreundet war. Weiß er als Barkeeper, was am Abend in Englens Glas war?

Ist er ein Mörder? Für Englen ist dies eine unvorstellbare Anschuldigung. Doch bisher sprechen alle Indizien gegen ihn.