"Rote Rosen" und "Der Rosenkavalier": Fiktion wird Realität

Außergewöhnliche Kooperation mit dem Theater Lüneburg

Die Sopranistin Signe Heiberg
Die Sopranistin Signe Heiberg | Bild: ARD / Jochen Quast

Daily Novela trifft Oper

Die Daily Novela "Rote Rosen" und das Theater Lüneburg werden in diesem Frühjahr erstmals bei einem außergewöhnlichen Projekt zusammenarbeiten – der Erstaufführung einer neuen "Rosenkavalier"-Inszenierung in der Lüneburger Fassung von Generalmusikdirektor Thomas Dorsch. Dabei wird Fiktion Realität und umgekehrt. Denn in der beliebten ARD-Serie gelingt es Johanna Jansen, gespielt von Brigitte Antonius, die Finanzierung ihrer Lieblingsoper von Richard Strauss in Lüneburg sicherzustellen. In der Realität steht die Erstaufführung mit einem aufwendigen Bühnen- und Kostümbild ab März auf dem Spielplan des Lüneburger Theaters.

Serienstory und Theaterinszenierung verflechten sich thematisch in der Zeit vor der Premiere. Durch Verwicklungen und Missverständnisse kommen einige der bekannten "Rote Rosen"-Darsteller ans Theater – ebenso wie Mitglieder des Theaterensembles vor die Fernsehkamera. Die bekannte Sopranistin Signe Heiberg übernimmt sogar eine Episodenrolle bis zur Premiere des neuen "Rosenkavalier" am Theater Lüneburg am 9. März. Die Dreharbeiten für die Serienszenen mit dem Theaterensemble finden Anfang März statt.

TV-Fiction wird Theater-Realität

Die verantwortliche NDR-Redakteurin Meibrit Ahrens freut sich, "dass wir bei dem Theater Lüneburg und seinem Intendanten Hajo Fouquet sogleich eine große Bereitschaft und Lust verspürt haben, neue genreüberschreitende Ideen gemeinsam auszuprobieren." Für Studio-Hamburg-Produzent Emmo Lempert "hat die gute Unterstützung in der Stadt mit dem Theater Lüneburg eine neue, vielversprechende Komponente dazugewonnen". Und auch Theater-Intendant Hajo Fouquet ist angetan "von den spannenden Dimensionen dieser Kooperation. TV-Fiction wird Theater-Realität; unser Haus ist immer offen für ungewöhnliche Ideen."

Sopranistin Signe Heiberg in einer Gastrolle

Die Sopranistin Signe Heiberg absolvierte ihr Gesangsstudium an der Royal Danish Academy of Music in ihrer Heimatstadt Kopenhagen sowie an der Hamburger Hochschule für Musik und Theater bei Prof. Carolyn James. Heiberg nahm an zahlreichen Meisterkursen teil und ist u.a. Stipendiatin der Stiftung Yehudi Menuhin "Live Music Now". In der Spielzeit 2015/16 gastierte sie erstmals am Theater Lüneburg, seit der Spielzeit 2016/17 gehört sie zum festen Ensemble und war u.a. zu erleben in "Die Hochzeit des Figaro", "Hänsel und Gretel" und "Carmen". In der Spielzeit 2018/19 ist Signe Heiberg am Theater Lüneburg als Mimi in "La Bohème", als Gabriele in "Wiener Blut" sowie im "Rosenkavalier" als Feldmarschallin Fürstin Werdenberg zu sehen.

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