Bye-bye, Henry: Abschiedsinterview mit Patrick Dollmann

Der Darsteller über seinen Ausstieg, den Dreh und über die TV-Liebe mit Jessica

Henry (Patrick Dollmann) flirtet mit Jessica (Isabell Ege).
Henry flirtet mit Jessica. | Bild: ARD / Christof Arnold

Einfühlsam und treuherzig – mit diesen Worten beschreibt Patrick Dollmann Henry Achleitner, den er seit März 2019 am "Fürstenhof" verkörperte. Henry ist nicht nur ein erfolgreicher Tierarzt, sondern schafft es auch Bürgermeister von Bichlheim zu werden. Nach der gescheiterten Liebe zu Denise (Helen Barke) schwebt Henry endlich wieder auf Wolke 7, denn nach einigem Hin und Her haben Jessica (Isabelle Ege) und Henry doch noch zusammengefunden. Und mit der romantischen Hochzeit bekommt der attraktive Tierarzt doch noch sein verdientes Happy End. Wir haben mit Patrick Dollmann anlässlich seines Ausstiegs gesprochen.

Erinnerst du dich noch an den Moment, als du die Zusage für die Rolle des Henry Achleitner erhalten hast?

Ja, ich probte gerade "3 Männer im Schnee" in Frankfurt und wurde in meiner Pause von der lieben Casterin angerufen. Sie fragte mich, ob ich mir vorstellen könne, sechs Monate Henry Achleitner zu heißen und da fing ich schon an, im Bügelzimmer des Theaters herumzuhüpfen. Danach habe ich meinen Kollegen Sekt spendiert. Es war ein irres Gefühl. 

Wie hast du deinen ersten Drehtag erlebt?

Ich hatte die Nacht zuvor kaum geschlafen und fühlte mich schrecklich. Ich wurde aber sehr herzlich empfangen. Der Drehtag war ein wahres Erlebnis für mich und ich saß abends auf meinem Bett und fragte mich, ob das alles real wäre.

Wie hast du dich auf deine Rolle als Henry Achleitner vorbereitet?

Ich habe Reitstunden genommen, mich mit Tierbüchern beschäftigt und besonders die Anatomie von Pferden studiert. Damals wurde mir gesagt, dass ich reiten solle. Henry hat sich aber dann doch etwas anders gestaltet. Natürlich musste ich mich erstmal über die Serie informieren und habe dann angefangen "Sturm der Liebe" zu schauen.

Was hat dir am besten an der Liebesgeschichte zwischen Henry und Jessica gefallen?

Die explosive Mischung der beiden Charaktere. Ich mochte die Gegensätzlichkeit und habe die Begegnungen der beiden immer schon im Lesen gefeiert. Ich hätte dem Ganzen noch verrücktere Züge gegeben, aber da wurde ich rechtzeitig gebremst. Mein Humor ist da sehr speziell. Meistens lacht keiner außer mir.

Wie hast du den unglaublichen Fanansturm auf dich und deine Rolle erlebt?

Es war ungewohnt so viele Nachrichten und Kommentare zu lesen, die mit einem selbst zu tun haben. Ich war aber fest entschlossen, all meine Fanarbeit selbst zu machen und das hat sich für mich auch immer gelohnt. Manchen Menschen können schonmal über die Stränge schlagen, was Privatsphäre und Kontakt betrifft, aber auch das musste ich lernen.

Nach den Erfahrungen am Set vom "Sturm", wo möchtest du schauspielerisch noch hin? Wo siehst du dich in ein paar Jahren?

Ich möchte schöne Geschichten erzählen und Menschen aus ihrem Alltag reißen – und dafür finden sich unzählige Möglichkeiten. Ich brauche dazu keinen Oscar als Ziel.

Was war das Verrückteste, das dir am Set passiert ist?

Das sieht man in den Outtakes, ich habe das Wort "Doppelnutzungshühnerzucht" von den Autoren bekommen. Ich war ziemlich überfordert beim Dreh. Davor und danach war das Wort total easy.

Was vermisst du am "Sturm" am meisten?

Die fast komplette Crew. So viele liebenswerte Menschen auf einem Haufen. Die fehlen mir sehr.

Patrick Dollmann alias Henry Achleitner versucht sich am Wort "Doppelnutzungshühnerzucht"! Diesen und weitere Lacher am Set sehen Sie in unserem siebten Teil der "Best-of Outtakes":

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