Ein Tag am Set mit Lea Marlen Woitack

So sieht der Tagesablauf eines Sturm-Schauspielers aus

Lea Marlen Woitack
Lea Marlen Woitack | Bild: ARD/Ann Paur

Ein Schauspieler steht fünf Minuten am Tag vor der Kamera und kassiert dafür dann jede Menge Gage – soweit das vorherrschende Klischee. Wie sieht aber die Realität aus? Seit Kurzem verkörpert die 24-Jährige Schauspielerin Lea Marlen Woitack für einige Wochen Dr. Niederbühls Tochter Debbie. Es ist ihre erste TV-Rolle. Wir haben sie einen Tag lang bei "Sturm der Liebe" begleitet.

06:30 Uhr: Piep, piep, piep – unerbittlich mahnt Leas Wecker zum Aufwachen. Verschlafen zieht sie sich die Decke über den Kopf. War da nicht was? Ja sicher: "Sturm der Liebe!" Bevor Lea aber aufsteht, geht sie im Geiste noch einmal ihren Text durch, den sie am Abend zuvor gelernt hat. Dann springt aus dem Bett und duscht. Frühstücken wird sie beim Catering. Ein Styling ist nicht notwendig, schließlich geht's später am "Sturm der Liebe"-Set gleich in die Maske.

07:30 Uhr: Der Fahrer holt Lea von zu Hause ab. Auf der Fahrt zum "Sturm der Liebe"-Studio am Geiselgasteig in München hört sie zum Aufwachen Musik und genießt es, gefahren zu werden.

08:00 Uhr: Wenn die gebürtige Hannoveranerin im Studio ankommt, sind schon viele ihrer "Sturm der Liebe"-Kollegen da. Keine Zeit für Smalltalk, schließlich geht's jetzt erst mal ins Kostüm und dann in die Maske. Bei den "Sturm der Liebe"-Damen dauert das Styling in der Regel eine Stunde. Die Herren der Schöpfung brauchen meist nur die Hälfte der Zeit – ein bisschen Puder genügt fürs Gesicht.
Die Kostümdamen machen einen Kostümcheck: Heute sollen es für Debbie schwarze Shorts sein. "Normalerweise trage ich nicht so kurze Hosen", lacht Lea. Warum nicht? Leisten kann sie es sich es doch allemal mit ihren schönen, langen Beinen. Wenn das Kostüm sitzt, geht's zum Schminken und Frisieren. Die langen blonden Haare werden auf Wickler gerollt. Jetzt kann man noch ein bisschen entspannt vor sich hin dösen. Später schaut der "Sturm der Liebe"-Textcoach, Steffen Nowak, vorbei, um gemeinsam mit Lea noch eine Viertelstunde den Text durchzugehen.

Debbie und Tanja
Debbie und Tanja im trauten Gespräch. | Bild: ARD/Ann Paur

09:00 Uhr: Lea ist drehfertig. Das erste Bild des Tages steht auf dem Drehplan. In der Szene spielt Lea zusammen mit ihrer Kollegin Judith Hildebrandt. Das Set: die Wäschekammer vom Fürstenhof. Während sich Tanja um die Hotelwäsche kümmert, vertraut ihr Debbie etwas an: Sie hat Visionen, dass ihr Daddy in Gefahr ist. "Sag das noch mehr für dich", fordert Regisseur Stefan Jonas von ihr. Lea setzt die Anweisungen sofort um. "Sehr schön, so gehen wir's an. Das funktioniert jetzt", freut sich Jonas.

12:30 Uhr: 50 Minuten Mittagspause. Bei den "Cooking Brothers" am Cateringwagen vor dem Studio gibt es immer ein warmes Mittagessen für das "Sturm der Liebe"-Team. Lea holt sich einen Teller und setzt sich zu ihren Kollegen auf eine Bank in die Sonne. Endlich Zeit für einen Plausch, wenn nicht die Journalistin von DasErste.de wäre, die nun gerne ein Interview mit der TV-Newcomerin führen würde.

13:10–20:00 Uhr: Drehen, Text lernen, drehen, Text lernen, drehen. Dazwischen kann Lea natürlich immer mal wieder mit dem einen oder anderen Kollegen nett plaudern.

20:00 Uhr: Ein Fahrer bringt Lea endlich nach Hause.

20:30 Uhr: Entspannen? Fehlanzeige. Der Text für den nächsten Tag muss ja noch gelernt werden. "Meine Mitbewohnerin studiert Regie. Mit ihr gehe ich abends in unserer Küche oft noch den Text für den nächsten Tag durch. Sie ist sehr penibel", lacht Lea. Und wie sieht es mit Ausgehen aus? Manchmal, aber Lea ist meist viel zu müde. Vielleicht telefoniert sie noch, dann geht's aber schon ins Bett.

00:00 Uhr: Ob Lea wohl von "Sturm der Liebe" träumt?

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