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Strenge Sitten in Uganda

Die konservativen Parlamentarier in Uganda sorgen erneut für eine weltweite Empörung: Ein neues Sittengesetz trifft jetzt vor allem junge Frauen. Es geht um den Mini-Rock.  | Bild: NDR / Screenshot

Die konservativen Parlamentarier in Uganda sorgen erneut für eine weltweite Empörung: Ein neues Sittengesetz trifft jetzt vor allem junge Frauen. Es geht um den Mini-Rock.

Sie hat die strengen Regeln bereits spüren müssen: Ruth wurde von der Polizei geschlagen und verhaftet, weil sie einen Minirock getragen hat.

Die konservativ-religiöse Machtelite erlässt derzeit zahlreiche Gesetze, um den vermeintlichen "Sittenverfall" im Lande einzudämmen. Doch das Mini-Rock-Verbot steht im harten Kontrast zu einer neuen Generation von jungen Frauen in Uganda.

Denn junge Frauen in Uganda sind zumeist Single und kinderlos, mit eigenem Job und neuem Selbstbewusstsein – und sind nicht gewillt, sich das neue Gesetz gefallen zu lassen.

Einen Mini-Rock zu tragen, sei "unangemessenes, anzügliches Verhalten". Gegen diese Haltung gehen junge Fraun auf die Straße: Sie protestieren gegen das Gesetz.