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Eine Gratwanderung zwischen Frieden und Folgen des Krieges

Diesem Mädchen in der Krankenstation der Ärzte ohne Grenzen geht es schon besser – sie kann wieder alleine essen. | Bild: ARD-Studio Nairobi

Diesem Mädchen in der Krankenstation der Ärzte ohne Grenzen geht es schon besser – sie kann wieder alleine essen.

Seit fast einer Woche liegt der 14-jährige Abubakar Muhamed im Krankenhaus. Er ist völlig entkräftet, weil seine Familie nichts zu essen hat.

Die Wiederbelebung eines Mädchens scheitert. Es sind hier in der Krankenstation der "Ärzte ohne Grenzen" schon bis zu zehn Kinder an einem Tag gestorben.

Viel mehr als das nackte Leben konnten die Menschen auf der Flucht vor der Terrorgruppe Boko Haram nicht retten.

Mr. Eazi sagt, dass er die friedliche Atmosphäre in Maiduguri schätzt – "fast wie Urlaub", meint er.

Der Alltag kehrt zurück in Maiduguri. Vor der großen Moschee spielen sie wieder Fussball.

Die Mädchen im Flüchtlingslager spielen "einkaufen". Die Versorgungslage der etwa 1,5 Millionen Flüchtlinge in Maiduguri ist katastrophal.

Die Fotografin Fati Abubakar (Mitte) begleitet den Musiker Mr. Eazi, der in Maiduguri ein Konzert geben wird.

Fati Abubakar möchte auch ein anderes Bild ihrer Stadt zeigen – nicht nur Terror und Hunger, sondern auch Alltag und Aufbruch in eine friedliche Zukunft: "Ich will eine Art Gegengeschichte erzählen – zu dem, was die Medien berichten", sagt sie.