Philippinen: Ein Rundgang durch das Venedig der Armen

Paddeln statt zu Fuß gehen, das ist seit zehn Jahren für die Menschen in Artex City Alltag. In dem kleinen Viertel am Rande der Stadt Malabon steht das Wasser und läuft einfach nicht mehr ab. Sintflutartige Regenfälle sind auf den Philippinen nichts Ungewöhnliches, aber normalerweise sind die Überschwemmungen dann schnell wieder vorbei.

Anders auf dem acht Hektar großen Gelände. Es liegt tiefer als der Rest der Stadt, ganz in der Nähe der Manila Bay und zwischen zwei Flüssen. Die Pumpe wurde der Fluten eines Tages nicht mehr Herr. Die Textilfabrik, für die die Arbeitersiedlung einmal errichtet wurde, hat längst geschlossen. Die ehemaligen Arbeiter der Firma Artex, die dem Viertel den Namen gegeben hat, sind trotzdem geblieben – kaum einer hat das Geld, um sich woanders eine Wohnung zu suchen – und haben sich arrangiert.

Die größte Herausforderung im Alltag: Die Menschen müssen sich alles Trink- und Brauchwasser kaufen, obwohl alles unter Wasser steht, und es dann auf kleinen Booten nach Hause transportieren. Auch das ARD-Kamerateam musste sich zu Boot fortbewegen, um das Leben im philippinischen Manila einzufangen. Die Panoramafotos zeigen das überflutete Stadtviertel und das Team bei der wackeligen Arbeit. Keiner darf eine falsche Bewegung machen, mit der schweren Ausrüstung. Kentergefahr!

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