Die Geiselnehmer – Zeugnisse aus der IS-Hölle

ARD Dokumentarfilm

Der Kriegsfotograf Daniel Rye (rechts) und seine IS-Geiselnehmer Alexanda Kotey (links) und El Shafee Elsheikh (Mitte). | Bild: Handout/Reuters/Ritzau Scanpix/SWR

Im Zentrum des Films stehen die intensiven Gespräche des Journalisten Sean Langan mit zwei der als "The Beatles" bekannten, britischen IS-Kämpfern Alex Kotey und El Shafee Elsheikh, die für die Entführung, Folter und Enthauptung von James Foley und anderen Geiseln verantwortlich waren. Parallel dazu interviewen die Dokumentarfilmer den Kriegsfotografen Daniel Rye, der von seiner Geiselhaft bei den "Beatles" erzählt. Eingebettet sind Interviewszenen mit dessen Eltern und dem international operierenden Unterhändler bei Geiselnahmen, Jens Serup, der schließlich den Austausch mit Rye durchführte.

Erbarmungsloses Zeugnis darüber, wozu Menschen fähig sind

Ein Wechsel von Gesprächen und Interviewszenen, sorgfältig ausgesuchtem Archivmaterial, persönlichen Aufnahmen, Fotografien und kurzen dokumentarischen Szenen macht den Film zu einem erbarmungslosen Zeugnis darüber, wozu Menschen fähig sind. Ein Bericht aus der IS-Hölle, der von Tätern und Opfern aus erster Hand erzählt wird.

Ein Film von Puk Damsgaard und Søren Klovborg