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Waljagd auf den Färöer Inseln – Warum gibt’s das noch?

Weltspiegel Doku

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Waljagd auf den Färöer Inseln - Warum gibt‘s das noch? | Bild: NDR

Wale und Delfine - fast überall auf der Welt begeistern sie uns. Sie gelten als intelligent, sozial und die Begegnung mit ihnen berührt diejenigen, die sie erleben dürfen. Aber es gibt auch Menschen in Europa, die Wale und Delfine töten.

Beim sogenannten Grindadráp, der Wal-Treibjagd, werden auf den Färöer Inseln jedes Jahr Hunderte Grindwale und andere Delfine abgeschlachtet. Im September 2021 wurden an einem einzigen Tag mehr als 1400 Tiere getötet.

Waljagd auf den Färöer Inseln: Jedes Jahr werden Hunderte Wale getötet

"Als ich diese Bilder gesehen habe, war ich entsetzt", sagt Christian Blenker, ARD-Korrespondent für Skandinavien. Auf den Färöer Inseln geht er auf die Suche nach den Walfängern und will wissen: Warum gehen Männer mit Messern und Harpunen noch heute ins Wasser und richten dieses Blutbad an?

Bei der Grindwaljagd geht es nicht um eine kommerzielle Verwertung. Die Jäger und ihre Familien teilen das Fleisch untereinander auf und essen es, obwohl vom Verzehr wegen des hohen Quecksilbergehaltes von den Behörden abgeraten wird.

Zweimal reiste Christian Blenker gemeinsam mit Fernsehautor Matthias Sdun für diese Dokumentation auf die Färöer Inseln. Heute kennt er die Antwort auf seine Frage. Sie fällt anders aus, als er gedacht hatte.

Ein Film von Christian Blenker, Matthias Sdun und Andreas von Huene