Bye-bye, Leander: Abschiedsinterview mit Marcel Zuschlag

Der Schauspieler über die Mediathek, alte Kollegen und den idealen Einstieg

Eleni (Dorothée Neff) würde mit Leander (Marcel Zuschlag) gerne nach Afrika reisen.
Eleni würde mit Leander gerne nach Afrika reisen. | Bild: ARD/WDR / Christof Arnold

Hilfsbereit, liebevoll, ehrgeizig – mit diesen Worten beschreibt Marcel Zuschlag die Rolle des Leander Saalfelds, die er am "Fürstenhof" verkörperte. Wir haben mit dem Traummann anlässlich seines Ausstiegs gesprochen.

Mit welchen drei Worten beschreibst du deine Rolle?

Hilfsbereit, liebevoll, ehrgeizig.

Erinnerst du dich noch an den Moment, als du die Zusage für die Rolle des Leander Saalfeld bekommen hast?

Na klar! Ich saß zu Hause, habe den Anruf von meiner Agentur erhalten und konnte es gar nicht glauben. Danach habe ich mir erst einmal die drei letzten Folgen in der Mediathek angesehen und habe versucht mir vorzustellen, ich würde da gleich in einem Arztkittel um die Ecke laufen.

Wie hast du deinen ersten Drehtag erlebt?

Der war relativ entspannt. Ich war im Außendreh und hatte nur 2 Szenen. Mein erster Spielpartner war Sepp Schauer, unser Alfons Sonnbichler, der mich so herzlich empfangen hat, dass ich nicht einmal aufgeregt war. Danach durfte ich mit Aylin Volleyball spielen. Der ideale Einstieg.

Wie hast du dich auf deine Rolle vorbereitet?

Ich habe mir diverse Arztserien von Scrubs bis Emergency Room angesehen, um mich auf meine Tätigkeit im Krankenhaus vorzubereiten. Außerdem habe ich den Stammbaum der Saalfelds gründlich studiert.

Gab es eine Szene deiner Kolleginnen oder Kollegen, die du selbst gerne gespielt hättest?

Den Fallschirmsprung von Arne und Christina fand ich sehr beeindruckend. Etwas Vergleichbares in einem Fernsehformat drehen zu dürfen, fände ich echt cool. Oder die Szene, in der Erik eine neue Identität als Bollywood-Star angenommen hat, hätte mir großen Spaß gemacht zu spielen.

Was war das Verrückteste, das dir am Set passiert ist?

Ich denke das "Verrückteste" ist die Tatsache, dass ich mit Stefan Hartmann und Christopher Jan Busse arbeiten durfte. Ich kannte die beiden ja bereits vorher und es war schon ein sehr glücklicher Zufall, dass wir uns ausgerechnet hier wiedersehen und miteinander spielen durften.

Gibt es einen Job am Set, den du gerne mal für einen Tag ausprobieren würdest?

Ich kann mir durchaus vorstellen mal in die Rolle der Regie zu schlüpfen, auch wenn es mir schwerfallen würde, dann nicht selbst zu spielen.

Was vermisst du am "Sturm" am meisten?

Auf jeden Fall das Team. Jeden Tag mit so eingespielten und freundlichen Kollegen arbeiten zu dürfen war ein großes Geschenk. Ich vermisse aber auch, die Bowls, die es zum Mittagessen gab und mein Stethoskop.

Wo möchtest du karrieretechnisch noch hin? Wo siehst du dich in ein paar Jahren?

Ich habe vor, noch die unterschiedlichsten Formate zu drehen. Als nächstes in einer Komödie oder einem Krimi mitwirken zu können wäre schön. Aber wenn die Anfrage für einen Superhelden oder Tanzfilm kommen würde, würde ich alles andere um mich herum stehen- und liegen lassen. Ich kann mir auch vorstellen selbst einen eigenen Film zu entwickeln. Theater und Tanz wird in Zukunft natürlich weiterhin einen Platz in meinem Leben haben. Und auch Synchron ist etwas, was mich noch reizen würde.

Erinnert ihr euch? In diesem Clip stellte sich Marcel Zuschlag vor seinem Start in "Sturm"-Folge 3949 vor:

Wir stellen vor: Marcel Zuschlag als SdL-Traummann Leander Saalfeld
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