Do., 23.10.14 | 13:00 Uhr
Hundetherapie für Alzheimer-Patienten

Tiergestützte Therapien für Demenz-Patienten zeigen gute Erfolge. Die Hunde vermitteln dementen Patienten Nähe und Wärme. Die Kranken öffnen sich wieder, erinnern sich und werden ruhiger. Sie nehmen wieder direkten Blickkontakt zu ihren Angehörigen auf.
Ein Tier zu streicheln, trainiert die motorischen Fähigkeiten der Patienten. Aber auch Blutdruckwerte und chemische Marker verbessern sich, stellt Ariane Zinke fest, Chefärztin der Geriatrie im St. Marienkrankenhaus Ludwigshafen.
Für die Patienten ist der wöchentliche Besuch der Hunde ein wichtiger Bestandteil im Tagesablauf. Das gilt aber nur für die, die sich nicht vor Hunden fürchten. Wer Angst hat, für den ist das Konzept nicht geeignet.
Die Therapie-Hunde müssen gut ausgebildet und friedlich sein. Sie dürfen keine Aggressionen zeigen, nicht ängstlich sein, sie müssen Menschen lieben und lernfähig sein. Das seien die Grundvoraussetzungen für die Ausbildung, sagt Hundetrainerin Dorothea Conrad.
Stand: 12.11.2015 15:47 Uhr
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