Manuela Dursun

engagiert

Journalismus ist ihr Traumberuf - seit über 30 Jahren. Dranbleiben, nachfragen, aufdecken: etwa wenn alte Menschen rechtlos Erbschleichern ausgeliefert sind oder wenn Berufskrankheiten zu Unrecht nicht anerkannt werden. Die Wirtschaft war lange ihr Zuhause und ihre journalistische Leidenschaft, die sie mitgenommen hat zu REPORT MAINZ.

Manuela Dursun
Manuela Dursun | Bild: SWR / Malino Schust

Seit 2017 gehört Manuela Dursun zum Team des ARD-Politikmagazins REPORT MAINZ und bringt ihre Wirtschaftskompetenz in ihre Beiträge ein. Die studierte Volkswirtin arbeitete bereits während ihrer Schul- und Studienzeit für Zeitungen und Rundfunkanstalten. 1993 startet sie als Reporterin und Redakteurin in der Wirtschaftsredaktion des SWF in Mainz auch mit investigativen Recherchen für das ARD-Wirtschaftsmagazin "Plusminus". Sie deckt auf, wie Industrieverbände sich als Bürgerbewegung tarnen, um ihr Image zu verbessern. Sie weist nach, dass vermeintlich neutrale Bankenschlichter häufig parteiisch zugunsten der Banken entscheiden.

Bei REPORT MAINZ recherchiert sie häufig Themen im Bereich Sozial- und Gesellschaftspolitik: Sie enttarnt Gesetzeslücken, die es Erbschleichern leichtmachen, alte Menschen auszunehmen. In Reportagen dokumentiert sie, wie Menschen am Rande der Gesellschaft, vom Staat fallengelassen werden. Sie checkt die Wahlversprechen der Politiker, etwa wenn es um bezahlbares Wohnen geht.

Manuela Dursun war mehrfach nominiert für den Ernst-Schneider-Preis. Zuletzt 2016 mit ihrem Beitrag "Sicherheitsrisiko Kopierer – Hochsensible Daten frei Haus". Darin hat sie nachgewiesen, dass auf gebrauchten Kopierern massenhaft hochsensible Daten der Vorbesitzer gespeichert sind.