Di., 08.07.25 | 23:15 Uhr
Das Erste
Das Säure-Attentat – Der Angriff auf Bernhard Günther (1)

Es ist ein grausamer Anschlag: Im März 2018 wird der Top-Energiemanager Bernhard Günther zum Ende seiner Joggingrunde von zwei unbekannten Tätern mit konzentrierter Schwefelsäure überschüttet. Der Angriff am Sonntagmorgen kommt aus dem Nichts, mitten im beschaulichen Haan, einer Stadt im Speckgürtel von Düsseldorf. Der 51-Jährige kann sich schwer verletzt nach Hause schleppen, wählt den Notruf. Bernhard Günther überlebt, bleibt nach unzähligen Operationen gezeichnet. Der Energiemanager vermutet einen Drahtzieher aus dem beruflichen Umfeld hinter dem Anschlag: "Genau eine Person kommt in Frage, der ich diese Skrupellosigkeit zutraue". Nachdem die Ermittlungen aber nicht vorankommen, setzt Bernhard Günther Privatermittler auf den Fall an. Bis zu 100.000 Euro werden von seinem Arbeitgeber, der E.ON-Tochter Innogy, für Hinweise ausgelobt. Endlich kommt Bewegung in den Fall. Die Spurensuche führt ins Rotlichtmilieu, aber auch zu Managerkreisen.
Folge 1: Ein grausamer Anschlag
Zum Ende seiner Joggingrunde wird der Topmanager Bernhard Günther Opfer eines grausamen Anschlags: Zwei Täter übergießen ihn mit konzentrierter Schwefelsäure. Der 51-jährige Finanzvorstand des Energieunternehmens Innogy schleppt sich nach Hause, dann wählt er den Notruf: "Wenn man hoch konzentrierte Säure wie in meinem Fall verschluckt, löst das Schädigungen aus, die zum Tod führen können", schildert Bernhard Günther. Er überlebt schwer verletzt und kämpft sich zurück ins Leben. Noch im Krankenhaus versucht er den Ermittlern Auskunft zu dem Verbrechen zu geben – doch wer steckt dahinter? Was ist das Motiv für den Säureangriff auf den deutschen Spitzenmanager?
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