Mi., 20.08.25 | 22:50 Uhr
Das Erste
Helge Schneider – The Klimperclown

Helge Schneider, der sich selbst als "Bindeglied zwischen Jazz und Quatsch" bezeichnet und dem breiten Publikum spätestens seit seinem Lied "Katzeklo" bekannt ist, kehrt mit diesem Selbstportrait auf die Leinwand zurück. Entstanden ist weniger eine klassische Doku als ein buntes Filmabenteuer. Der Film ist eine Art Mockumentary, die mit Elementen der klassischen Doku spielt und gekonnt zwischen Wahrheit und Fiktion changiert. Neben skurrilen Sketchen bietet die von seinem Gitarristen Sandro Giampietro geführte Kamera dem Zuschauer jedoch auch tiefe Einblicke in Helge Schneiders Leben und Werk. Der Film verbindet dabei die Gegenwart mit verschiedenen Stationen seiner Karriere. Musik spielt dabei eine wesentliche Rolle. Ein bunter Reigen von Live-Auftritten und eigens für diesen Film produzierten Clips wechseln ab mit kurzen, teils auch skurrilen Statements des Künstlers. Im Gegensatz zu üblichen Biopics tauchen keine Talking Heads auf, die den Künstler loben. Die Mischung der vielen Tätigkeiten des Künstlers allein besticht und bietet ein Gesamtbild, dem man sich nicht entziehen kann. "Helge Schneider – The Klimperclown" ist ein Film über einen unkonventionellen Künstler – persönlich, schräg und ganz Helge.
Kommentare