Sa., 19.07.14 | 11:15 Uhr
Das Erste
fernOST - Von Berlin nach Tokio (5)
Auf und ab durchs Dschungelland: Durch das geheimnisvolle Myanmar bis ins Touristenparadies Thailand. Vom Goldland, von goldene Pagoden, goldenen Buddhas, von Blattgold, ohrenbetäubendem Lärm und weißen Elefanten berichtet das „fernOST"-Team auf der Straße von Myanmar nach Thailand.
Blattgold ist in Myanmar ein alltäglicher Gebrauchsartikel. Blattgold opfert man Buddha und hofft auf ein gutes Leben nach der Wiedergeburt. Wie die hauchfeinen Blättchen per Hand hergestellt werden, beobachtet das Team in Mandalay. Myanmar hat eine neue Hauptstadt - auf dem Reißbrett entworfen, in den Dschungel hineingebaut und keiner will dorthin ziehen. Das „fernOST"-Team war da und hat sich umgeschaut. In Yangon dagegen ist es eher übervoll von Menschen und ihren Autos. Eine burmesische Journalistin macht darüber einen Film und gestattet den deutschen Kollegen, sie dabei zu beobachten. Er singt zwar anders, er sieht aber ein wenig aus wie Bob Dylan, Myanmars bekanntester Komponist und Protestsong-Schreiber, mit dem die Reporter in Yangon bekannt werden. Oak Tar Da hat eine Schule, eine Klosterschule für die Kinder der Armen. In der lernen die Kleinsten lesen, in dem sie buddhistische Sutren herausschreien. Das Team hat hier wohl die lauteste Schule zwischen Berlin und Tokio besucht. Der Weg nach Thailand ist so gut wie unbefestigt und ein Team-Auto bleibt liegen. In Thailand fährt dann der „fernOST"-Konvoi wieder auf dem gut ausgebauten Asian Highway nach Ayutthaya, wo das Team mit Glück bringenden weißen Elefanten und seinen Betreuern an einem gewaltigen Schlachtenspektakel teilnimmt.