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Welt in Zahlen - Olympia

Bei den 29. Olympischen Spiele in Peking treten 10.500 Athleten aus 205 Ländern gegeneinander an – und jeder träumt von einem Sieg.

Die olympischen Vergleichswttkämpfe haben mit einem gewissen Koroibos aus Elis begonnen. Er gewann 776 v. Christus den "Stadien-Lauf" - der ersten und damals einzigen olympischen Disziplin. Bei den diesjährigen Spielen werden 302 Wettbewerbe bestritten und 906 Medaillen vergeben.

Ganze 18 Medaillen konnte die ukrainische Turnerin Larissa Latynina im Laufe ihrer Karriere gewinnen. Das ist Weltrekord. Doch auch in der Antike gab es Dauer-Champions wie den Allkämpfer Arrichion: Der hatte allerdings wenig Freude an seinem dritten Triumph in Folge. Denn zum Zeitpunkt der Siegerehrung war er bereits an den Folgen des Kampfes gestorben.

Aus Griechenland stammt auch der bislang jüngste olympische Medaillengewinner Dimitrious Loundras, der bei den ersten Spielen der Neuzeit im Jahre 1896 als 10jähriger Mannschaftsturner die Bronze-Medaille gewann. Als der Brite John Copley 1948 im Alter von 73 Jahren mit Silber geehrt wurde, gab es noch olympische Kunstwettstreite: Er wurde Zweiter in Gravur und Kupferstechen.

Vermutlich werden die USA wieder am besten abschneiden: Sie stehen mit insgesamt 2407 Auszeichnungen auf dem ersten Platz des ewigen Medaillenspiegels. Da ist für Guyana richtig Daumen drücken angesagt: In der 60jährigen Olympiageschichte des südamerikanischen Landes gewann es lediglich ein Mal: Im Boxen der Herren im Bantamgewicht (51-52 Kilogramm) erkämpfte sich Michael Anthony im Jahr 1980 bei der Sommerolympiade in Moskau die Bronze-Medaille.

Autor: Frank Bäumer
Animation: Tom Murmann

Stand: 11.05.2012 13:03 Uhr

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