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Welt in Zahlen - Zoos

Seit über 4000 Jahren werden Tiere für Zoos gefangen.

Zeichentrick: Zootierer hinter Schild "Bitte nicht füttern"
Zeichentrick: Zootierer hinter Schild "Bitte nicht füttern" | Bild: Murrmann/BR

Die ältesten Tiergehege gab es in China bereits 2000 v. Chr, eingerichtet für den Kaiser der Xia-Dynastie. Der älteste heute noch existierende Zoo ist der Tiergarten Schönbrunn in Wien, seit 1752.

Heute gibt es allein in Deutschland über 750 Zoos, Tiergehege und Aquarien. Weltweit sind es an die 10.000.

Zwar ist die Tierhaltung im Zoo umstritten. Aber es gibt Tiere, die nur durch Züchtung im Zoo überlebt haben. Beispiel: das Przewalski-Pferd. 45 Jahre nachdem es in der freien Natur ausgestorben war, konnten gezüchtete Nachfahren des mongolischen Vierbeiners wieder in die Wildnis ausgesetzt werden.

Oder der kalifornische Condor. Er war fast ausgestorben. Immerhin an die 120 Tiere fliegen dank erfolgreicher Züchtung im Zoo wieder in der Gegend um Los Angeles.

Der kälteste Zoo der Welt ist in Kalifornien: bei minus 195°C werden im „Frozen Zoo“ Gewebeproben von bedrohten Tieren tief gefroren. Mehr als 370 Tierarten sollen damit in Zukunft erfolgreich nach gezüchtet werden.

Die älteste Dame der Zoowelt dagegen sorgte ziemlich lange für ihr eigenes Überleben: stolze 176 Jahre alt wurde Schildkröte „Harriet“ vom Australia-Zoo in Queensland, bevor sie starb – an Herzversagen.

Autor: Stefan Geier
Animation: Tom Murmann

Stand: 11.05.2012 13:00 Uhr

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