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Welt in Zahlen - Flüsse

Länge der deutschen Wasserstraßen
Länge der deutschen Wasserstraßen | Bild: BR/Murmann

In Deutschland fließen 7.300 Kilometer befahrbare Wasserstraßen. Das ist zusammen genommen drei Mal die Strecke von Kiel nach Sizilien.
Davon sind 75 Prozent natürliche Flüsse und 25 Prozent künstlich angelegte Kanäle.

Und auf allen ist mächtig was los: Etwa 5.000 verschiedene Schiffe befördern vor allem Güter, aber auch Personen – jeden Tag.

Der längste Fluss in Deutschland ist auch der wasserreichste: der Rhein. Auf 1.320 Kilometern fließt er von der Schweiz bis in die Nordsee.

Rechnet man die Gesamtlänge, dann ist die Donau aber noch viel länger: 2.888 Kilometer weit fließt sie von der Quelle im Schwarzwald bis zur Mündung ins schwarze Meer.

Dabei steht sie unter den Top 10 der am meisten bedrohten Flüsse weltweit, zusammen mit Jangtse, Mekong und Ganges.

Der Grund: Von den natürlichen Feuchtgebieten und Auenlandschaften der Donau sind bereits 80 Prozent durch Flussbegradigungen und Baumaßnahmen zerstört.

Noch 1990 war die Elbe der "dreckigste Fluss Deutschlands". Stellenweise um 90 Prozent ist der Schadstoffgehalt inzwischen gesunken - dank Umweltmaßnahmen und weniger Industrieanlagen.

Auch andere Flüsse sind sauberer geworden: Etwa 60 verschiedene Fischarten kommen heute wieder in unseren Flüssen vor!

Autor: Stefan Geier
Animation: Tom Murmann

Stand: 11.05.2012 13:09 Uhr

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