Programm und Videos
Spielfilm Deutschland 2011
Was sich liebt, das neckt sich – so besagt es ein altes Sprichwort, und so ähnlich lief es auch bei Sarah Pohl und Florian Faber: Konnten die idealistische Journalistin und der smarte Anwalt sich zunächst nicht ausstehen, ist die Animosität inzwischen gegenseitiger Anziehung gewichen. Die beiden sind ein glückliches Paar und haben auch beruflich eine Wellenlänge gefunden – während Sarah für eine renommierte Leipziger Tageszeitung investigative Reportagen verfasst, engagiert Florian sich fast nur noch für Gerichtsfälle mit sozialer Relevanz.
So auch bei der alleinerziehenden, mittellosen Susanne Wörner, die von dem angetrunkenen Bürgermeisterkandidaten René Tornow angefahren wurde. Da der aufstrebende Politiker um sein Image fürchtet, setzt er alles daran, die Glaubwürdigkeit seines Opfers zu untergraben. Außerdem schleust er die attraktive Referendarin Lilith als Spionin in Florians Kanzlei ein, die dem Anwalt nach allen Regeln der Kunst schöne Augen macht. Weitere Unterstützung erhält Tornow von seinem Spezi Kosinsky, in dessen Hotel Susanne arbeitet. Mit anonymen Anrufen setzt Kosinsky seine Angestellte massiv unter Druck.
Der skrupellose Unternehmer ahnt nicht, dass er selbst im Zentrum einer Recherche von Sarah steht, die ihm die illegale Beschäftigung von Frauen unter katastrophalen Arbeitsbedingungen nachweisen will. So laufen bei Sarah und Florian alle Fäden der politischen und wirtschaftlichen Verstrickungen zusammen. Ausgerechnet in dieser Situation stehen in privater Hinsicht die Zeichen auf Sturm: Sarahs Exfreund, der einstige Topjournalist Thomas, taucht überraschend in Leipzig auf. Da sämtliche Hotels belegt sind, bietet sie ihm ihre Wohnung an, schließlich verbringt sie ohnehin die meiste Zeit bei Florian. Der zeigt sich von dieser Gastfreundschaft trotzdem alles andere als begeistert, zumal Thomas aus seinen Gefühlen für Sarah keinen Hehl macht. Weniger klar ist der berufliche Grund seines Aufenthalts – irgendetwas führt er im Schilde, und er zeigt ein auffälliges Interesse an den mächtigen Widersachern von Sarah und Florian.
Nach dem großen Erfolg von "Ein Fall von Liebe" setzt Das Erste mit "Saubermänner" nun die Geschichte über die ehemaligen Widersacher Florian und Sarah fort. Diesmal müssen die Reporterin und der Rechtsanwalt einem halbseidenen Unternehmer und einem karrieristischen Lokalpolitiker das Handwerk legen – mächtige Gegner, die nichts unversucht lassen, um die beiden mundtot zu machen. Trotzdem gelingt es dem schlagkräftigen Duo mit Witz, List und Idealismus, dem Recht zum Sieg zu verhelfen. Die Hauptrollen spielen erneut Francis Fulton-Smith und Mariella Ahrens. Zum Ensemble gehören außerdem Bernhard Bettermann, Michael Kind und Eva Meier.
Besetzung und Stab
Rolle | Darsteller |
---|---|
Florian Faber | Francis Fulton-Smith |
Sarah Pohl | Mariella Ahrens |
Lilith Lahnstein | Susanne Bormann |
Thomas Gärtner | Bernhard Bettermann |
Dirk Kosinsky | Michael Kind |
René Tornow | Stephan Szász |
Gudrun Kramer | Kerstin Reimann |
Susanne Wörner | Eva Meier |
Braun | Peter Kremer |
Rigas | Vassily Kazakos |
Mäuser | Stephan Korves |
Maria Petrova | Nina Reithmeier |
Robin | Jannis Michel |
Musik: | Andreas Koslik |
Kamera: | Yvonne Tratz |
Buch: | Ulrich del Mestre |
Regie: | Jorgo Papavassiliou |
Während Karin Lossow auf Usedom die Baustelle ihres künftigen Domizils begutachtet, warten an der belarussisch-polnischen Grenze acht Flüchtlinge aus Afghanistan und Syrien auf ihre weitere Beförderung durch eine Schleusergruppe. Unter ihnen sind Ahmad Bashmani und seine kleine Tochter Amira. Die Geflüchteten werden in einen Kleintransporter gebracht, der sich Richtung Westen in Gang setzt. Am Steuer der völlig übermüdete Grzegorz Kuchar. Obwohl die kleine Amira unter starken Bauchschmerzen leidet, will der Schleuser den Wagen nicht anhalten, um Hilfe zu holen. Und so ist das Mädchen tot, als der Transporter am nächsten Morgen auf Usedom ankommt.
Auf dem Weg zur Baustelle trifft die junge Lara Scherer auf den traumatisierten Ahmad mit seiner leblosen Tochter im Arm. Sie alarmiert Kommissar Rainer Witt, der zusammen mit seinem Team und Staatsanwältin Katharina Stozek die Ermittlungen aufnimmt. Während Rainer sich im Umfeld der Geflüchteten umhört und mit Amiras trauender Mutter Nadia Bashmani spricht, nähert sich Karin Lossow dem Schreiner Jörn Scherer an. Er ist besorgt um seine Tochter Lara und bittet Karin, mehr über die Umstände des Todes von Amira herauszufinden. Als Lara Scherer schließlich kurz davor ist, einen persönlichen Rachefeldzug zu starten, und dabei auf einen weiteren Toten stößt, eilt Karin ihr zur Hilfe. Doch gerade als sie der Lösung des Falls näherzukommen scheint, wird sie Zeugin eines verstörenden Vorfalls, der nicht nur für sie dramatische Folgen hat …
Besetzung und Stab
Rolle | Darsteller |
---|---|
Karin Lossow | Katrin Sass |
Rainer Witt | Till Firit |
Katharina Stozek | Milena Dreißig |
Holm Brendel | Rainer Sellien |
Dorit Martens | Jana Julia Roth |
Ellen Norgaard | Rikke Lylloff |
Patrizia Norgaard | Marion Kracht |
Jörn Scherer | Jörg Schüttauf |
Lara Scherer | Lilly Charlotte Dreesen |
Fabienne Leppin | Ada Philine Stappenbeck |
Ivo Klose | Moritz Führmann |
Grzegorz Kuchar | Andrzej Konopka |
Maria Kobylinska | Katarzyna Maciag |
Nadia Bashmani | Halima Ilter |
Ahmad Bashmani | Yasin el Harrouk |
Ben Witt | Emil Belton |
Merle Witt | Elsa Krieger |
Sascha Leskow | Adam Kupaj |
Ewa Scherer-Kuchar | Katarzyna Gniewkowska |
Karol Pietrovski | Tomek Nowicki |
Shakir Adullayev | Kazim Demirbas |
Baschar Al-Hamawi | Raschid Daniel Sidgi |
Amira Bashmani | Valtina Simogy |
Mel | Paula Goos |
Benni | Bill Becker |
Musik: | Colin Towns |
Kamera: | Michal Grabowski |
Buch: | Dinah Marte Golch |
Buch: | Michael Vershinin |
Regie: | Grzegorz Muskala |
TV-Wiederholungen
- 17.11.2023 | 00:45Uhr | DasErste
- 08.08.2025 | 00:30Uhr | DasErste
Ist es Zeit zu gehen? Für den deutsch-syrischen Journalisten Sulaiman Tadmory eine hochaktuelle Frage – in doppelter Beziehung. Einerseits, weil sie für viele aus Syrien Geflüchtete bis zum Sturz des syrischen Diktators Assad undenkbar war, aber andererseits auch, weil die Kritik an Migration und Asyl in Deutschland massiv zugenommen hat.
Zehn Jahre nach seiner Ankunft in Deutschland begibt sich Sulaiman Tadmory - inzwischen deutscher Staatsbürger wie viele ehemalige syrische Geflüchtete - auf eine persönliche Reise, um herauszufinden, ob er in Deutschland noch eine Zukunft hat und ob es sie in Syrien geben könnte. Also: Gibt es für ihn hier zwischen wachsendem Rassismus und radikalen Rufen nach „Remigration“ noch einen Platz? Existiert „sein“ Syrien nach knapp 15 Jahren Krieg überhaupt noch?
Sulaiman Tadmory, heute Reporter bei „Panorama“ (ARD) und „STRG F“ (funk), reist für die 30-minütige Dokumentation nicht nur zurück in seine alte Heimat, die syrische Stadt Homs, sondern trifft sich mit verschiedenen Syrerinnen und Syrern in Deutschland, die unterschiedliche Perspektiven und Antworten auf diese Frage haben. Er spricht mit Mohammed, einem Metallbauer, der beschlossen hat, im Rahmen des freiwilligen Rückkehrprogramms der Bundesregierung endgültig wieder nach Syrien zu gehen. Seine Entscheidung ist getrieben von dem Wunsch, wieder bei seiner Familie sein zu können und das kriegsgeplagte Land mit seinen neu erworbenen Kenntnissen wieder aufzubauen.
Leen, eine junge Frau, die zusammen mit ihrer Mutter, einer Alawitin, in Berlin lebt, steht dagegen für die Überzeugung, dass Deutschland trotz aller politischen Spannungen und Herausforderungen der sicherere Ort für sie beide ist. Sie sehen hier ihre Zukunft, da sie glauben, dass das Land eine größere Freiheit und Sicherheit biete als Syrien unter einer islamistischen Regierung.
Ein weiteres Gespräch führt Sulaiman Tadmory mit Maher, einem Arzt im Münsterland, der gemeinsam mit seiner deutschen Verlobten einen „Plan B“ entwickelt – einen Notfallplan für den Moment, falls die AfD in Deutschland an die Macht kommen sollte. Die Auseinandersetzung mit diesem möglichen Szenario zeigt die Unsicherheit und die Ängste, die viele Angehörige der syrischen Gemeinschaft in Deutschland zunehmend umtreiben.
Ist Heimat in Deutschland möglich? Und falls ja: unter welchen Bedingungen? Fragen, die außer Sulaiman Tadmory alle Menschen betreffen, nicht nur mit syrischer Migrationsgeschichte. Fragen, die er in Interviews den Politikerinnen und Politikern stellt, die derzeit die Debatte bestimmen und die Entscheidungen treffen. „Zeit zu gehen?“ ist ein Film, der weit über die individuellen Schicksale hinausgeht: Wie viel Heimat ist in einem Deutschland noch möglich, das offenbar mehr Abschiebungen und eine härtere Asylpolitik zu seinen wichtigsten Aufgaben zählt?
TV / Livestream
- 07.08.2025 | 21:45 Uhr | DasErste
TV-Wiederholungen
- 08.08.2025 | 05:00Uhr | DasErste
Gäste: Lars Eidinger, Andrea Petkovic, The Beaches, Jeremias
Die Late-Night-Show mit der Entertainerin, Sängerin und Moderatorin Ina Müller, nach Müllerin Art: Talk, Comedy und viel, viel Musik in der Hamburger Kneipe "Zum Schellfischposten".
Ina Müller begrüßt zunächst den Schauspieler Lars Eidinger. Er erzählt unter anderem von seinen Gastspielreisen nach Asien und seinem Versuch, als junger Mann nicht zur Bundeswehr zu müssen. Bei seinem Musikauftritt bringt Lars Eidinger dann auch das Publikum außerhalb des Schellfischpostens zum Staunen.
Zum Gespräch hinzu kommt die ehemalige Weltklasse-Tennisspielerin und Autorin Andrea Petkovic. Sie beweist, wie gut sie ihre ehemaligen Gegnerinnen auch akustisch kennt. Und sie berichtet von ihrem Leben zwischen New York und Darmstadt sowie ihrer lebenslangen Verehrung für Boris Becker.
Erster Musikgast dieser Folge ist die kanadische Frauen-Rockband The Beaches, die in ihrer Heimat mehrfach als beste Band ausgezeichnet wurde und sich erstmals im deutschen Fernsehen vorstellt.
Weiterer Musikgast ist die Band Jeremias aus Hannover, die sich seit ihrem ersten „Inas Nacht“-Besuch im Jahr 2020 als eine der erfolgreichsten Popbands Deutschlands etabliert hat.
Wie immer mit dabei sind natürlich auch die Herren des Wilhelmsburger Shantychors "De Tampentrekker", die vor den Kneipenfenstern die Stellung halten und für musikalische Intermezzi sorgen. 14 Personen bestreiten das Publikum und dürfen mit den Bierdeckelfragen mithelfen. Und alle werden wieder bestens versorgt von der Kneipenwirtin Frau Müller – nicht verwandt und verschwägert mit Ina. Klingt leicht chaotisch? Soll es auch!
TV / Livestream
- 07.08.2025 | 22:50 Uhr | DasErste
TV-Wiederholungen
- 09.08.2025 | 23:40Uhr | DasErste
Gast: Moritz Neumeier
Tabu or not Tabu? Dieser Frage widmet Carolin Kebekus eine ganze Spezialfolge ihrer Show. Im großen Tabu-Quiz duelliert sie sich mit Comedian Moritz Neumeier. Die Moderation gibt Carolin dieses Mal ab an Salwa Houmsi, die die beiden KontrahentInnen durch drei heikle Themengebiete führt: Sex, Geld und Tod! All die Dinge also, über die eigentlich eher hinter vorgehaltener Hand gesprochen wird als vor laufender Kamera.
Ihre Menschenkenntnis müssen Carolin und Moritz bei Schätzfragen zum Thema beweisen: Wie viel Prozent der Menschen haben schon einmal eine Leiche gesehen? Wer besser tippt, gewinnt. Dazu kämpfen sie sich auch in verschiedenen Spielen durch den Tabu-Dschungel. Wer sich bei Todesfall-Pantomime und Sextoy-Tasten besser schlägt? Die Antwort gibt’s im großen Tabu-Quiz.
Sommerfolgen der „Carolin Kebekus Show“ – vom 7. bis 21. August immer donnerstags um 20:15 Uhr in der ARD Mediathek und um 23:50 Uhr im Ersten.
Die Sendungen werden freitags nach dem Kölner Treff im WDR Fernsehen wiederholt und um 22 Uhr bei ONE. Online gibt es für die Zuschauerinnen und Zuschauer ganzjährig zusätzlichen Content von „DCKS“ unter @dckshow bei YouTube, Instagram und TikTok.
Produziert wird „Die Carolin Kebekus Show“ von der bildundtonfabrik (btf GmbH) in Zusammenarbeit mit der Unterhaltungsflotte TV GmbH im Auftrag des WDR.
TV / Livestream
- 07.08.2025 | 23:50 Uhr | DasErste
TV-Wiederholungen
- 04.01.2025 | 01:15Uhr | WDR
- 04.01.2025 | 05:00Uhr | DasErste
- 06.02.2025 | 22:00Uhr | ONE
- 07.02.2025 | 01:50Uhr | ONE
- 09.02.2025 | 05:15Uhr | ONE
- 08.08.2025 | 04:20Uhr | DasErste
- 08.08.2025 | 22:00Uhr | ONE
- 09.08.2025 | 00:00Uhr | WDR
Während Karin Lossow auf Usedom die Baustelle ihres künftigen Domizils begutachtet, warten an der belarussisch-polnischen Grenze acht Flüchtlinge aus Afghanistan und Syrien auf ihre weitere Beförderung durch eine Schleusergruppe. Unter ihnen sind Ahmad Bashmani und seine kleine Tochter Amira. Die Geflüchteten werden in einen Kleintransporter gebracht, der sich Richtung Westen in Gang setzt. Am Steuer der völlig übermüdete Grzegorz Kuchar. Obwohl die kleine Amira unter starken Bauchschmerzen leidet, will der Schleuser den Wagen nicht anhalten, um Hilfe zu holen. Und so ist das Mädchen tot, als der Transporter am nächsten Morgen auf Usedom ankommt.
Auf dem Weg zur Baustelle trifft die junge Lara Scherer auf den traumatisierten Ahmad mit seiner leblosen Tochter im Arm. Sie alarmiert Kommissar Rainer Witt, der zusammen mit seinem Team und Staatsanwältin Katharina Stozek die Ermittlungen aufnimmt. Während Rainer sich im Umfeld der Geflüchteten umhört und mit Amiras trauender Mutter Nadia Bashmani spricht, nähert sich Karin Lossow dem Schreiner Jörn Scherer an. Er ist besorgt um seine Tochter Lara und bittet Karin, mehr über die Umstände des Todes von Amira herauszufinden. Als Lara Scherer schließlich kurz davor ist, einen persönlichen Rachefeldzug zu starten, und dabei auf einen weiteren Toten stößt, eilt Karin ihr zur Hilfe. Doch gerade als sie der Lösung des Falls näherzukommen scheint, wird sie Zeugin eines verstörenden Vorfalls, der nicht nur für sie dramatische Folgen hat …
Besetzung und Stab
Rolle | Darsteller |
---|---|
Karin Lossow | Katrin Sass |
Rainer Witt | Till Firit |
Katharina Stozek | Milena Dreißig |
Holm Brendel | Rainer Sellien |
Dorit Martens | Jana Julia Roth |
Ellen Norgaard | Rikke Lylloff |
Patrizia Norgaard | Marion Kracht |
Jörn Scherer | Jörg Schüttauf |
Lara Scherer | Lilly Charlotte Dreesen |
Fabienne Leppin | Ada Philine Stappenbeck |
Ivo Klose | Moritz Führmann |
Grzegorz Kuchar | Andrzej Konopka |
Maria Kobylinska | Katarzyna Maciag |
Nadia Bashmani | Halima Ilter |
Ahmad Bashmani | Yasin el Harrouk |
Ben Witt | Emil Belton |
Merle Witt | Elsa Krieger |
Sascha Leskow | Adam Kupaj |
Ewa Scherer-Kuchar | Katarzyna Gniewkowska |
Karol Pietrovski | Tomek Nowicki |
Shakir Adullayev | Kazim Demirbas |
Baschar Al-Hamawi | Raschid Daniel Sidgi |
Amira Bashmani | Valtina Simogy |
Mel | Paula Goos |
Benni | Bill Becker |
Musik: | Colin Towns |
Kamera: | Michal Grabowski |
Buch: | Dinah Marte Golch |
Buch: | Michael Vershinin |
Regie: | Grzegorz Muskala |
TV-Wiederholungen
- 17.11.2023 | 00:45Uhr | DasErste
- 08.08.2025 | 00:30Uhr | DasErste
Gast: Moritz Neumeier
Tabu or not Tabu? Dieser Frage widmet Carolin Kebekus eine ganze Spezialfolge ihrer Show. Im großen Tabu-Quiz duelliert sie sich mit Comedian Moritz Neumeier. Die Moderation gibt Carolin dieses Mal ab an Salwa Houmsi, die die beiden KontrahentInnen durch drei heikle Themengebiete führt: Sex, Geld und Tod! All die Dinge also, über die eigentlich eher hinter vorgehaltener Hand gesprochen wird als vor laufender Kamera.
Ihre Menschenkenntnis müssen Carolin und Moritz bei Schätzfragen zum Thema beweisen: Wie viel Prozent der Menschen haben schon einmal eine Leiche gesehen? Wer besser tippt, gewinnt. Dazu kämpfen sie sich auch in verschiedenen Spielen durch den Tabu-Dschungel. Wer sich bei Todesfall-Pantomime und Sextoy-Tasten besser schlägt? Die Antwort gibt’s im großen Tabu-Quiz.
Sommerfolgen der „Carolin Kebekus Show“ – vom 7. bis 21. August immer donnerstags um 20:15 Uhr in der ARD Mediathek und um 23:50 Uhr im Ersten.
Die Sendungen werden freitags nach dem Kölner Treff im WDR Fernsehen wiederholt und um 22 Uhr bei ONE. Online gibt es für die Zuschauerinnen und Zuschauer ganzjährig zusätzlichen Content von „DCKS“ unter @dckshow bei YouTube, Instagram und TikTok.
Produziert wird „Die Carolin Kebekus Show“ von der bildundtonfabrik (btf GmbH) in Zusammenarbeit mit der Unterhaltungsflotte TV GmbH im Auftrag des WDR.
TV / Livestream
- 07.08.2025 | 23:50 Uhr | DasErste
TV-Wiederholungen
- 04.01.2025 | 01:15Uhr | WDR
- 04.01.2025 | 05:00Uhr | DasErste
- 06.02.2025 | 22:00Uhr | ONE
- 07.02.2025 | 01:50Uhr | ONE
- 09.02.2025 | 05:15Uhr | ONE
- 08.08.2025 | 04:20Uhr | DasErste
- 08.08.2025 | 22:00Uhr | ONE
- 09.08.2025 | 00:00Uhr | WDR
Ist es Zeit zu gehen? Für den deutsch-syrischen Journalisten Sulaiman Tadmory eine hochaktuelle Frage – in doppelter Beziehung. Einerseits, weil sie für viele aus Syrien Geflüchtete bis zum Sturz des syrischen Diktators Assad undenkbar war, aber andererseits auch, weil die Kritik an Migration und Asyl in Deutschland massiv zugenommen hat.
Zehn Jahre nach seiner Ankunft in Deutschland begibt sich Sulaiman Tadmory - inzwischen deutscher Staatsbürger wie viele ehemalige syrische Geflüchtete - auf eine persönliche Reise, um herauszufinden, ob er in Deutschland noch eine Zukunft hat und ob es sie in Syrien geben könnte. Also: Gibt es für ihn hier zwischen wachsendem Rassismus und radikalen Rufen nach „Remigration“ noch einen Platz? Existiert „sein“ Syrien nach knapp 15 Jahren Krieg überhaupt noch?
Sulaiman Tadmory, heute Reporter bei „Panorama“ (ARD) und „STRG F“ (funk), reist für die 30-minütige Dokumentation nicht nur zurück in seine alte Heimat, die syrische Stadt Homs, sondern trifft sich mit verschiedenen Syrerinnen und Syrern in Deutschland, die unterschiedliche Perspektiven und Antworten auf diese Frage haben. Er spricht mit Mohammed, einem Metallbauer, der beschlossen hat, im Rahmen des freiwilligen Rückkehrprogramms der Bundesregierung endgültig wieder nach Syrien zu gehen. Seine Entscheidung ist getrieben von dem Wunsch, wieder bei seiner Familie sein zu können und das kriegsgeplagte Land mit seinen neu erworbenen Kenntnissen wieder aufzubauen.
Leen, eine junge Frau, die zusammen mit ihrer Mutter, einer Alawitin, in Berlin lebt, steht dagegen für die Überzeugung, dass Deutschland trotz aller politischen Spannungen und Herausforderungen der sicherere Ort für sie beide ist. Sie sehen hier ihre Zukunft, da sie glauben, dass das Land eine größere Freiheit und Sicherheit biete als Syrien unter einer islamistischen Regierung.
Ein weiteres Gespräch führt Sulaiman Tadmory mit Maher, einem Arzt im Münsterland, der gemeinsam mit seiner deutschen Verlobten einen „Plan B“ entwickelt – einen Notfallplan für den Moment, falls die AfD in Deutschland an die Macht kommen sollte. Die Auseinandersetzung mit diesem möglichen Szenario zeigt die Unsicherheit und die Ängste, die viele Angehörige der syrischen Gemeinschaft in Deutschland zunehmend umtreiben.
Ist Heimat in Deutschland möglich? Und falls ja: unter welchen Bedingungen? Fragen, die außer Sulaiman Tadmory alle Menschen betreffen, nicht nur mit syrischer Migrationsgeschichte. Fragen, die er in Interviews den Politikerinnen und Politikern stellt, die derzeit die Debatte bestimmen und die Entscheidungen treffen. „Zeit zu gehen?“ ist ein Film, der weit über die individuellen Schicksale hinausgeht: Wie viel Heimat ist in einem Deutschland noch möglich, das offenbar mehr Abschiebungen und eine härtere Asylpolitik zu seinen wichtigsten Aufgaben zählt?
TV / Livestream
- 07.08.2025 | 21:45 Uhr | DasErste
TV-Wiederholungen
- 08.08.2025 | 05:00Uhr | DasErste