Goldene Kamera 2018: Drei Preise für Das Erste

Volker Bruch bei der Verleihung der Goldenen Kamera
Volker Bruch wurde für seine Rolle in der Serie "Babylon Berlin" mit der Goldenen Kamera ausgezeichnet | Bild: dpa / Christian Charisius

Volker Herres, Programmdirektor Erstes Deutsches Fernsehen, zur diesjährigen Verleihung der Goldenen Kamera:

»Vom brodelnden Berlin der 1920-er Jahre hin bis zur vielschichtigen Gegenwart: Die fiktionalen Angebote des Ersten setzen Maßstäbe und zeigen, welch großes Potential die ARD hat. Ich gratuliere allen Gewinnern und den Filmredaktionen in den Häusern der Landesrundfunkanstalten, die diese Filme ermöglicht und verwirklicht haben"«

Petra Schmidt-Schaller "Beste deutsche Schauspielerin"

Als "Beste deutsche Schauspielerin" wurde Petra Schmidt-Schaller auch für ihre Rollen in dem Ehe-und Nachbarschaftsdrama "Ich war eine glückliche Frau" (hr) ausgezeichnet. Ausstrahlungstermin war am 18. Oktober 2017 im Rahmen des FilmMittwochs im Ersten. Die Jurybegründung lautet: "Wie sie die Rolle der passiven Ehefrau abstreift und dabei immer mehr an Ausstrahlung gewinnt, ist faszinierend zu sehen."

Volker Bruch "Bester deutscher Schauspieler"

Als "Bester deutscher Schauspieler" ist Volker Bruch für seine Rolle in der Serie "Babylon Berlin" (X Filme Creative Pool, ARD Degeto, Sky und Beta Film) mit der Goldenen Kamera 2018 ausgezeichnet worden.

Die Jury lobt: "In 'Babylon Berlin', einer der aufregenden neuen TV-Serien, spielt er den Hauptkommissar Gereon Rath im Berlin der wilden 20-er. Dafür hat er sogar Charleston gelernt. Überaus präsent, zugleich zurückhaltend in Mimik und Geste, kumulieren in seiner Figur die Widersprüche der damaligen Zeit."

Bester deutscher Fernsehfilm: "Jürgen – Heute wird gelebt"

"Jürgen – Heute wird gelebt" (WDR) mit Heinz Strunk und Charly Hübner in den Hauptrollen gewann in der Kategorie: "Bester deutscher Fernsehfilm". Ausstrahlungstermin: 20. September 2017 im Rahmen des FilmMittwochs im Ersten. "Zwei Kumpel auf Brautschau in Polen: Das ist ein Junggesellenausflug voll Witz und Ironie, aber schonungslos genau in der Zeichnung der Tristesse, die ihr Leben umgibt. Mit anarchischem Charme verleihen Charly Hübner und Heinz Strunk diesen vermeintlichen Verlierern viel Würde" – so die Jury.