Miriam Stein als LKA-Ermittlerin Sandra Mohr

Miriam Stein als LKA-Ermittlerin Sandra Mohr

Miriam Stein in ihrer Rolle als Sandra Mohr
Miriam Stein in ihrer Rolle als Sandra Mohr | Bild: ARD Degeto/Allegro Film / Stefan Haring

LKA-Inspektorin Sandra Mohr muss sich nicht nur mit Verbrechern, sondern auch mit ihrem Vorgesetzten Sascha Bergmann herumschlagen. Egal, ob es seine zweideutigen Sprüche sind oder seine Zigarettensucht: Die beiden finden immer etwas, worüber sie streiten können, was durch die eisigen Temperaturen im verschneiten Schladming noch begünstigt wird. Aber irgendwie mögen sie sich auch. Für Sandra Mohr ist der Einsatz auf der Skipiste ein Heimspiel. Sie ist in den Bergen aufgewachsen, kennt sich in der österreichischen Ski-Szene bestens aus und vermisst die Großstadt ganz und gar nicht. Als sie während einer verdeckten Ermittlung einen jungen Mann kennenlernt, ahnt sie nicht, dass mit dem scheinbar harmlosen Flirt ein ganzer Sack voll Probleme mit dessen Vater auf sie zukommt. Denn dieser ist niemand anderes als ihr Chef.

Fragen an Miriam Stein

Wie würden Sie die Entwicklung von Sandra Mohr seit ihrem ersten Einsatz beschreiben?

Ich finde Sandra wirkt nun noch sicherer bei dem, was sie tut. Ihre Arbeit macht ihr Spaß, den Umgang mit Bergman hat sie nun drauf, schlagfertig war sie schon im ersten Teil. Ihre familiären Konflikte werden in diesem Krimi gar nicht weitererzählt, da wir ja diesmal nicht in ihrem Heimatort ermitteln. Trotz allem passiert etwas, was sie ein wenig aus der Bahn wirft, wo sie eigentlich immer gerne die Kontrolle hat. Beruflich klappt das auch gut, aber ihre Gefühle überfordern sie.

Wie haben denn die Dreharbeiten während eines sportlichen Großereignisses wie dem Nightrace funktioniert?

Es war zum Teil schon sehr chaotisch. Und es waren lange kalte Nächte, wir haben in dieser Parkgarage gedreht, bis es hell wurde. Das war, glaube ich, für uns alle der härteste Tag, da wir da live beim echten Rennen gedreht hatten.

Sandra Mohr ist eine selbstbewusste und emanzipierte junge Kommissarin, eine Figur, die es so im Fernsehen nur sehr selten zu sehen gibt. Hat das vielleicht schon etwas mit der aktuellen Diskussion um Frauenfiguren im Fernsehen zu tun?

Das hat nichts mit der aktuellen Diskussion zu tun, Sandra Mohr gab es ja schon vorher. Ich glaube, der Raum für starke Frauenfiguren ist immer dann gegeben, wenn Regisseure den Mut haben, Frauen zu besetzen die auch im echten Leben eine Meinung haben und emanzipiert sind. Es gibt leider, finde ich, noch viele Regisseure die Angst vor Schauspielern haben, statt froh zu sein, denkende Gegenüber zu haben, die die Figur natürlich mitformen. Wolfgang Murnberger ist da zum Glück angstfrei.

Welche Rollen möchten Sie gerne noch spielen?

Ich wünsche mir Rollen, die mich fordern, und die mir Spaß machen, konkreter kann ich da gar nicht werden. Es kann Spaß machen, eine Frauenrechtlerin zu spielen, es kann auch Spaß machen, mal ein Mauerblümchen zu spielen. Wichtig ist viel mehr, dass man sich selbst bewusst darüber ist, was man da tut, und erzählt.

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