SENDETERMIN Mo., 29.08.22 | 20:15 Uhr | Das Erste

Die Story im Ersten: Die große Dürre

Was tun, damit Deutschland nicht austrocknet?

Das ausgetrocknete Flussbett der Dreisam (bei Freiburg).
Das ausgetrocknete Flussbett der Dreisam. | Bild: SWR / Jasmin Bergmann

Deutschland bereitet sich auf Dürren vor, Bauern kämpfen gegen die Trockenheit, Notfallpläne werden erarbeitet. Wie lange reicht unser Wasser noch? Dieser Frage geht Filmemacher Daniel Harrich gemeinsam mit einem Forscherteam nach. Bundesweit haben ihnen Menschen gemeldet, wo Bäche und Teiche verschwinden – insgesamt mehr als 1200 Gewässer. Selbst der Rhein könnte ein Rinnsal werden. Wie entwickeln sich die Grundwasserspiegel? Werden wir Hirse anbauen statt Weizen?

Monokulturen leiden besonders unter der Trockenheit. Mischwälder sind resistenter.
Monokulturen leiden besonders unter der Trockenheit. Foto entstammt der Doku "Die große Dürre". | Bild: Digafilm

Was werden die Dürren in Deutschland für uns bedeuten?

Viele heimische Pflanzen- und Tierarten, die sich nicht schnell genug anpassen, werden aussterben. Wir müssen also radikal umdenken. Bislang haben wir nur die Entwässerung unserer Städte und Felder geplant, jetzt müssen wir das Wasser in der Fläche halten. Wir werden uns an den Wassermangel in Deutschland anpassen müssen, unsere Landwirtschaft umstellen, anders bauen, unser Leben verändern. Die Doku zeigt, was die Dürren in Deutschland für uns bedeuten werden und wie kostbar unser Wasser noch werden wird. 

Ein Film von Daniel Harrich

Diese Sendung ist nach der Ausstrahlung zwölf Monate lang in der ARD Mediathek verfügbar.