Interview mit Klaus J. Behrendt und Dietmar Bär

Freddy Schenk und Max Ballauf blicken durch das Fenster einer Hauseingangstür.
Nicht alle Nachbarn lassen die Kommissare hinter ihre Fassaden blicken. | Bild: WDR / Martin Menke

Sind die schönen Häuser und gepflegten Gärten in "Nachbarn" nur Fassaden? Was verbirgt sich dahinter?

Klaus J. Behrendt: Der Zwang, in einer perfekten Welt zu leben, ist hier besonders ausgeprägt. Nach außen ist alles stets akkurat, freundlich und geordnet. Das baut Druck auf für jeden, der hier lebt. Die scheinbare Idylle kann für den Einzelnen zur Hölle werden.

Was sind das für "Nachbarn", auf die Ballauf und Schenk bei ihren Ermittlungen treffen?

Dietmar Bär: Richtig willkommen sind Ballauf und Schenk ja selten. Doch diese Nachbarschaft lässt sie sehr stark spüren, dass sie Störenfriede sind. Die Türen öffnen sich nur zögerlich, die Rollos werden geschlossen, wenn sie kommen. Was wirklich ist, das bleibt unter der Oberfläche, solange es irgend geht.

Kommissar Schenk hat ebenfalls Probleme mit einem seiner Nachbarn. Haben Sie solche Streitigkeiten auch selbst schon mitbekommen?

Dietmar Bär: Was Freddy Schenk erlebt, das wünsche ich keinem. Richtiger Streit unter Nachbarn, der sogar vor Gericht geht, ist ja gar nicht selten. Was für Außenstehende Lappalien sein mögen, das kann für die Betroffenen ein handfestes Problem sein. Ich bin froh, dass ich bisher davon verschont wurde.

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