Fragen an Adele Neuhauser

Bibi Fellner (Adele Neuhauser)
Bibi Fellner  | Bild: ARD Degeto

Sie haben sich das Rauchen mit Hilfe einer Hypnotiseurin abgewöhnt. Wie schwer ist es Ihnen gefallen?

Es war trotzdem ein harter Weg mit heftigen Entzugserscheinungen. Schlafstörungen und Schweißausbrüche haben mich die erste Woche ziemlich geplagt. Aber ich glaube, mir hat einfach die Tatsache geholfen, dass ich einen festen Termin hatte und somit ernsthaft das Problem angegangen bin. Natürlich spielt das Unterbewusstsein auch eine große Rolle, das die Hypnotiseurin mit den Bildern, die sie mir auf den Weg mitgegeben hat, angesprochen hat. Aber der Zeitpunkt, kurz vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie, war ideal.

Was empfinden Sie heute, wenn Sie jemand rauchen sehen – etwa in einer Pause bei den Dreharbeiten?

Ich werte nicht. Nicht, dass jemand raucht und auch nicht, dass ich Nichtraucherin bin.

Bibi joggt im Wienerwald, als ihr ein hoher Beamter aus dem Innenministerium beim Training für einen Marathonlauf entgegenkommt. Auch Sie laufen täglich gern rund zehn Kilometer. Wäre eine solche Langstrecke für Sie eine reizvolle Herausforderung?

Oh, ich laufe nicht, ich gehe. Vielleicht für manche so schnell, dass man meinen könnte, ich laufe. Aber ja, ich versuche täglich eine größere Strecke zu gehen, allerdings 42 Kilometer bin ich noch nie am Stück gegangen. Wäre aber verlockend, es zu versuchen. Naja, ich habe ja bei diesem "Tatort" viel laufen müssen. Und ich war tatsächlich sehr überrascht, wie mühelos mir das gelungen ist, dank der Tatsache, dass ich Nichtraucherin geworden bin.

Tragen Sie wie Bibi ebenfalls eine Laufuhr?

Nein, bei den Dreharbeiten hatte ich zum ersten Mal ein solches Exemplar am Handgelenk und war überrascht über die vielfältigen Möglichkeiten. Ich fand sie aber auch ein bisschen kompliziert zu bedienen.

In "Verschwörung" wird ja auch geskypt. Nutzen Sie diese Möglichkeit privat ebenfalls, zum Beispiel nach Berlin zu Ihrem Sohn und seiner Familie?

Ohne Skype wäre es noch härter gewesen, so lange meine Familie nicht besuchen zu können. Aber irgendwann wird auch skypen zu wenig. Meine Enkelin hat einmal zu mir gesagt: "Du bist ja nur ein Bild". Womit sie recht hatte, aber immerhin war ich wenigstens für sie sichtbar und sie für mich.

Bibi Fellner zieht nach einem heftigen Wasserschaden in ihrer Wohnung vorübergehend zu Moritz Eisner. Sie sind selbst vor kurzem in Wien umgezogen – von einer großen in eine wesentlich kleinere Wohnung …

Diese Veränderung war schon lange überfällig. Ich spreche viel über Umweltschutz und will jetzt auch aktiv etwas tun. Durch meine kleinere Wohnung verbrauche ich schon mal weniger Energie.

Es geht in diesem "Tatort" auch um Spielsucht und auf Bibis Schreibtisch steht ein Zauberwürfel. Gibt es für Sie ein Spiel, das Sie besonders mögen?

Dieser Würfel war nur Deko. In Drehpausen haben Harry und ich uns schon daran versucht. Ich zaubere nicht, aber ich spiele tatsächlich gerne. Alles Mögliche wie zum Beispiel Brett- und Geschicklichkeitsspiele. Auch mache ich viel so Gehirntrainingsspiele. Der Vorteil dabei ist, man kann sie auch alleine spielen.

Ausstrahlungstermin für "Tatort: Verschwörung" ist der Muttertag. Wie wird dieser Tag bei Ihnen aussehen?

In diesen Zeiten ist es schwer, etwas zu planen oder vorherzusagen. Aber Muttertag war jetzt nie ein so großer Feiertag. Natürlich freut es mich, wenn mein Sohn mich anruft, aber das freut mich auch, wenn kein Muttertag ist

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