Max König als Jakob Frings

Max König als Jakob Frings
Max König als Jakob Frings | Bild: ARD / Laurent Trümper

Am Bodensee gelten eindeutig andere Gesetze als in Frankfurt. Diese Lektion hat Jakob gelernt. Manchmal kann er das Besserwissen immer noch nicht lassen. Doch seine Kollegen schätzen, dass Jakob furchtlos und professionell arbeitet.

Sie sagen, die neuen Folgen seien noch besser als die früheren. Warum?

Ich fand die aktuellen Themen, die gesellschaftlichen Problematiken ziemlich cool, die wir gerade in die neuen Folgen mit eingebaut haben. Wenn Frauen etwa im Internet die Zielscheibe von harter Diskriminierung werden, negatives Feedback und Kommentare bei Facebook und Insta bekommen …

So wie in der Auftaktfolge "Paleo Girl"…

Genau. Dieser Bezug zur Aktualität ist wichtig und ich finde auch gut, wie wir das umgesetzt haben. Die junge Zuschauerschaft wird mit Social-Media-Themen direkt angesprochen. Es war auch etwas ganz Neues, dass wir über vier Folgen eine Geschichte mit Julia und mir erzählt haben, und auch Tim hatte in den vier Folgen danach eine durchgehende Geschichte. Ich glaube, dass das der Serie guttut.

Und Ihre persönlichen Highlights?

Ich arbeite, esse, schlafe … that’s it. Obwohl: Ich war gerade im Schwarzwald in der Nähe von Nagold und habe Forellen geangelt. Neid und Zorn waren mir gewiss. Ich konnte zwanzig Forellen rausziehen und die Nachbarn kamen über den ganzen Tag zu zweit auf drei Forellen.

Das Geheimnis Ihres Erfolgs?

Ich bin ein sehr umtriebiger Angler. Wenn ich nach zehn Minuten merke, eine Technik funktioniert nicht, dann baue ich um und versuche herauszufinden, was die Fische gerade wollen. Diese Rastlosigkeit führt immer zum Erfolg. Ich habe irgendwann die richtige Wassertiefe gefunden und dann hatte ich sehr spezielle Köder, die auf die Forellen angepasst waren.

Sie sind auffallend schlank in den neuen Folgen …

Ich habe letztes Jahr meine Hundert-Liegestütz-Challenge gemacht und meine Ernährung ein bisschen umgestellt. Ich glaube, diese Konstitution erhältst du nur, wenn du dich akribisch an einen Ernährungs- und Trainingsplan hältst. Da musst du nicht fünfmal die Woche ins Fitnessstudio rennen. Es reicht, wenn du deine Ernährung konsequent beibehältst. Also auf Zucker und Alkohol verzichten, bei mir auch auf schlechte Kohlehydrate, also Milchbrötchen, weiße Nudeln, Brot etc. Das alles ist aus meinem Speiseplan gestrichen.

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