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Kinotipp: "Bob Marley: One Love" und "Schock"

von Simone Schlosser, Filmreporterin

PlayKinotipp: "Bob Marley: One Love"
Kinotipp: "Bob Marley: One Love" und "Schock" | Video verfügbar bis 15.02.2026 | Bild: WDR

"Barbie"-Star Kingsley Ben-Adir spielt Bob Marley in dem Biopic "Bob Marley: One Love". Und Schauspieler Denis Moschitto gibt sein Regie-Debüt mit dem Genre-Thriller "Schock".

Kinotipp: "Bob Marley: One Love"
Kinotipp: "Bob Marley: One Love" | Bild: WDR

Bob Marley: One Love

Jamaica, 1976: Das Land steht kurz vor einem Bürgerkrieg. Da entscheidet Bob Marley, gespielt von Kingsley Ben-Adir, ein Friedenskonzert zu geben. Doch nur zwei Tage davor wird er in seinem Haus angeschossen. Der Film beginnt mit diesem Attentat und macht es, wie so viele Filmbiografien in den letzten Jahren: Anstatt das ganze Leben zu erzählen, konzentriert er sich auf eine Phase von wenigen Jahren. In diesem Fall sind es die späten 70er Jahre. Bob Marley hat Jamaica verlassen und lebt vorübergehend in London. Dort nimmt er das Album auf, mit dem er dann weltberühmt wird: "Exodus".

"Bob Marley: One Love" ist ein Film, der zusammen mit der Familie entstanden ist. Für die Musik sind das gute Nachrichten. Alles andere muss dahinter allerdings zurücktreten. Seine zahlreichen Affären etwa bleiben eine Randnotiz. Genauso wie sein Umgang mit seiner Krebserkrankung. Es ist die Ken-Version eines Superstars – nicht mehr und nicht weniger.

https://paramount.de/bobmarley-onelove

Kinotipp: "Schock"
Kinotipp: "Schock" | Bild: WDR

Schock

Bruno (Denis Moschitto) ist eine ungewöhnliche Figur für einen Gangster-Film. Denn er ist selbst kein Krimineller sondern Arzt. Aber einer, der seine Approbation verloren hat und seither nur noch illegal arbeitet. Eines Tages bekommt er ein Angebot: Er soll einen Kriminellen therapieren, der an Leukämie erkrankt ist. Bruno nimmt den Job an – und gerät zwischen die Fronten.

"Schock" ist ein Genre-Thriller im besten Sinne: Er ist stilsicher und atmosphärisch und macht trotzdem sein eigenes Ding. Ruhige fast nüchterne Szenen wechseln sich ab mit plötzlichen und brutalen Gewaltausbrüchen. Halt gibt einzig die Stadt Köln, durch die Bruno mit seinem Auto fährt und die so anders aussieht als in den meisten anderen Fällen. Dazu Stars wie Anke Engelke und Farih Yardim und eben Denis Moschitto, der hier sein Regie-Debüt zusammen mit Daniel Rakete Siegel gibt. Ein ungewöhnlicher Film – gerade für deutsche Verhältnisse. Aber einer der sich lohnt.

https://www.filmdienst.de/film/details/621006/schock-2023

Stand: 28.02.2024 11:58 Uhr

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