Alpenrausch im Klimawandel – Der Ausverkauf der Berge

Samstag, 14.3.2020 | 14:30 Uhr


"Größer, schneller und immer bequemer" – heißt die Devise im Bergtourismus. Die Alpen werden zunehmend zum Themenpark und die touristische Unterhaltungsindustrie wächst. Trotz Klimawandels, fortschreitender Gletscherschmelze und wenig Schnee wird die Natur ohne Rücksicht weiter ausgebeutet.

Extrembeispiele für "Ballermann" in den Alpen, wie Ischgl, Sölden und das Großskigebiet Lech/St. Anton, werden dabei immer mehr zum Vorbild für mittlere bis kleinere Erholungsgebiete. So auch für Balderschwang im Oberallgäu, das bislang mit einem überschaubaren Skigebiet, mit Naturschutzgebieten und gelebter Tradition gepunktet hat. Das soll alles anders werden. Ein Riss geht durch den Ort. Die einen wollen viel mehr Tourismus und einen großen Skizirkus wie in Ischgl und Sölden, die anderen, Originale wie der Pfarrer, die Bäuerin, der Schafhirte, setzen auf Bewahrung ihrer Heimat, auf Nachhaltigkeit und fordern ein radikales Umdenken in Sachen Tourismus.

Die Reportage untersucht die Folgen des extremen Alpen-Tourismuswahns. Welche ökologischen Konsequenzen haben noch mehr Pisten, neue Mega-Schneekanonen und die dazugehörenden künstlichen Seen? Was sind die sozialen Folgen für die in der Tourismusindustrie arbeitenden Einheimischen, die von der Saisonarbeit abhängig sind? Wer sind die Verlierer unter den Gewinnern – den "Abzockern"?“

Film von Sabine Harder und Martina Treuter

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