Programm und Videos
Am elften Tag des Wildnisabenteuers überraschen die Mädchen die Jungs mit einem Luxusfrühstück. Natürlich nach Wildnisart! Das macht gute Stimmung und gibt Energie für den anstrengenden Wandertag und die heutige Herausforderung: Die sechs müssen sich auf einer gigantischen Schaukel zwischen Bäumen hinab schwingen lassen. Das ist eine große Mutprobe. Ob sie den Wildnisumschlag heute gewinnen können?
Besetzung und Stab
Buch: | Agnieszka Jankowska |
Buch: | Dejan Stefanovic |
Buch: | Amandus Oberdorfer |
Buch: | Swantje Cichowlas |
Regie: | Bettina Herzer |
Wie versteckt man ein ganzes Zelt? Die Jungs geben sich heute Morgen alle Mühe, sich komplett unsichtbar zu machen, bevor die Mädchen aufwachen. Und es scheint zunächst, als hätten sie Erfolg. Die Mädchen sind jedenfalls sehr erstaunt, als sie sich frühmorgens mutterseelenallein im Camp wiederfinden. Doch sie sind pfiffig und mit ihrer fast zweiwöchigen Wildniserfahrung finden sie die Spuren der Jungs recht schnell. Am Nachmittag wartet eine spektakuläre Herausforderung auf die sechs: Raften auf dem wilden Fluss. Das wird aufregend!
Besetzung und Stab
Buch: | Agnieszka Jankowska |
Buch: | Dejan Stefanovic |
Buch: | Amandus Oberdorfer |
Buch: | Swantje Cichowlas |
Regie: | Bettina Herzer |
Spielfilm Deutschland 2018
Paul Krüger liebt Beständigkeit: den Zusammenhalt in der Familie, Boules-Spielen mit den Kumpels und die gemütlichen Abende im "Flachbau", ihrer Stammkneipe. Dass diese Tradition vor dem Aus steht, kann er nicht so einfach hinnehmen.
Ausgerechnet jetzt, kurz vor dem 25-jährigen "Flachbau"-Jubiläum, stehen die Zeichen auf Abschied: Wirtin Karin möchte zumachen, verkaufen und wegziehen! Und das alles wegen der Liebe. Über das Internet hat sie den weltgewandten Gastronomen "Hansi" Falkenheyn-Waldstätten aus dem fernen Österreich kennengelernt, mit dem sie dort ein neues Leben anfangen möchte.
So leicht geben Krüger und sein Freund Bernd, der selbst ein Auge auf Karin geworfen hat, nicht auf. Während Ecki in Berlin die Stellung hält, starten die beiden eine Rückholaktion, die nach Salzburg führt. Dort bereitet sich Karin bereits auf die Hochzeit vor.
Bei Krüger und Bernd schrillen nun die Alarmglocken: Was ist, wenn der Bräutigam es auf das Geld aus dem Verkauf des Flachbaus abgesehen hat? Unerwartete Hilfe bekommen die deutschen "Piefkes" von einem eingeschworenen "Ösi", der mit dem windigen Charmeur noch eine Rechnung offen hat: Wirt Poldi weiß, wie sie Hansis Schwindelei aufdecken können. Nun muss das deutsch-österreichische Herrentrio einen Weg finden, Karin die Augen zu öffnen.
Besetzung und Stab
Rolle | Darsteller |
---|---|
Paul Krüger | Horst Krause |
Bernd | Fritz Roth |
Karin | Manon Straché |
Falkenheyn Waldstätten "Hansi" | Serge Falck |
Poldi | Johannes Silberschneider |
Ecki | Jörg Gudzuhn |
Susanne | Floriane Daniel |
Annie | Anna Hausburg |
Detektiv Pluwatsch | Carl Achleitner |
Rosie Strasser | Andrea Eckert |
Portier Hotel Kaiserkrone | Thomas Nash |
Besitzer Berggipfel Café | Markus H. Eberhard |
Gärtner | Walter Sachers |
Maitre im Hotel Mönchsberg | Thomas Landl |
Notar | Franz Froschauer |
Rezeptionistin in Karins Hotel | Barbara Bauer |
Kofferträger | Hanno Waldner |
Herr Medizinalrat | Hans Jürgen Stockerl |
Gemahlin vom Medizinalrat | Susanne Czepl |
Mechaniker | Michael Rothmann |
Musik: | Stefan Maria Schneider |
Kamera: | Daniel Koppelkamm |
Buch: | Marc-Andreas Bochert |
Buch: | Maureen Herzfeld |
Buch: | Martin Kluger |
Regie: | Marc-Andreas Bochert |
Spielfilm Deutschland 2021
Ein wilder Haufen Gerümpel auf dem Gehsteig und dazu ein herablassender Hausbesitzer – für beides haben "Käpt'n" Werner Träsch und seine Kollegen wenig Verständnis. Als ihnen der erboste Geschäftsmann Waselitzki ein großes Graffiti auf einer Häuserfront zeigt, das ihn als skrupellosen Froschkönig mit Schnauzbart lächerlich macht, dämmert den Müllwerkern, wie schief der Haussegen hängt.
Schon bald erfahren sie, dass Waselitzki alle Register zieht, um Wohnungen zu "entmieten", um sie anschließend zum Wucherpreis neu zu vermieten. Wer hinter dem Graffiti steckt, entdeckt Tarik durch Zufall: sein früherer Kumpel Chris, der sich hinter dem bekannten Anonymus "Flash" verbirgt. Natürlich hält Tarik dicht! Chris und seine Freundin Lea mitsamt Kind möchten Waselitzki ohnehin das Handwerk legen. Und jetzt bekommt er es auch noch mit der Mülle zu tun.
Werner und seine Jungs geraten unterdessen selbst in ein Dilemma: Nach einer hektischen Räumaktion vor einer Kunstgalerie fehlt Hauptattraktion und zugleich Kernstück der Ausstellung, einer avantgardistischen Installation. Ausgerechnet der Kunstliebhaber Ralle steht im Verdacht, das Metallteil versehentlich entsorgt zu haben. Natürlich lässt Werner die verzweifelte Galeristin Eddi, die Schwester seines Kollegen Specki, nicht im Stich. Zwar versteht der "Käpt’n" – anders als seine Kollegen – wenig von Kunst, aber viel von kreativen Problemlösungen.
Besetzung und Stab
Rolle | Darsteller |
---|---|
Werner Träsch | Uwe Ochsenknecht |
Ralle Schieber | Jörn Hentschel |
Tarik Büyüktürk | Aram Arami |
Gabi Hertz | Adelheid Kleineidam |
Rüdiger Dorn | Rainer Strecker |
Gerald | Martin Glade |
Kowalski | Axel Werner |
Specki | Frank Kessler |
Annika Träsch | Laura Louisa Garde |
Pauli Träsch | Carla Demmin |
Doris | Mareile Blendl |
Flash Chris Humpert | Max Woelky |
Lea | Janina Agnes |
Eddi | Silke Geertz |
Müllwerker Willi | Hans-Jürgen Alf |
Waselitzki | Rainer Reiners |
Kasupke | Uwe Karpa |
Theo | Kamil Strecker |
Postbote | Rasmus Max Wirth |
Luisa | Mavie Bogdanski |
Ho Gung Won | Maverick Quek |
Kunstschmiedin Basima | Sara Fazilat |
Musik: | Biber Gullatz |
Musik: | Lukas Kiedaisch |
Kamera: | Hagen Bogdanski |
Buch: | Toks Körner |
Buch: | Gernot Gricksch |
Regie: | Hagen Bogdanski |
Konrad – ein tierischer Osterzeuge
Guten Abend, ich grüße Sie herzlich!
Auf unserem Bauernhof lebten immer so vier bis sechs Hühner und ein Hahn. Bedauerlicherweise sind die Hühner mit der Zeit gestorben, aber den Hahn, den gibt es noch und der heißt Konrad. Konrad ist jetzt umgezogen. Er wohnt mit unseren Pferden in einer "WG" im Stall. Hoch oben auf dem Stallgitter nimmt er jeden Abend seinen Platz ein und ist nicht alleine. Konrad sorgt seit Jahren dafür, dass alle rund um Haus und Hof wissen, wann der neue Tag beginnt. Obwohl er nicht der Größte ist, gibt Konrad stimmlich alles. Jeden Morgen. Und ich kann Ihnen sagen, so ein Hahnenschrei ist ganz schön laut: Ob die Nacht kurz oder lang ist, ob es bei uns turbulent zugeht oder wir einfach Ruhe brauchen.
Konrad hält sich nicht daran und kräht. Konrad hat einen berühmten biblischen Artgenossen. Von dem biblischen Hahn wird berichtet, dass er – natürlich – auch kräht, als der Tag anbricht. Allerdings ist das deshalb so bedeutend, weil das mehr als ein Weckruf ist: Petrus, einem der Jünger Jesu, wird nämlich durch den Schrei schlagartig klar, dass er ein Lügner ist. Was war geschehen? Jesus hatte ihm vorausgesagt, dass er ihn verleugnen würde: drei Mal würde er behaupten, Jesus nicht zu kennen. Und dann würde der Hahn krähen. Und so kam es auch. Ich stelle mir vor, dass Petrus wahrscheinlich mit dem Hahnenschrei schlagartig klar wurde: Jesus hat Recht gehabt. Ich habe versagt. Ich kann Jesus nicht mehr retten. Er wird sterben. Und Petrus weiß: Es gibt kein Zurück mehr. Ich muss damit jetzt leben. Der Hahn wird hier zum Zeichen der grausamen Gewissheit.
Ich erzähle Ihnen diese düstere Verleugnungsgeschichte in der Osternacht, weil der biblische Hahn für mich auch dafür steht: es geht weiter! Es gibt keinen Stillstand, auch wenn ich mir manchmal noch so sehr wünsche, dass die Welt aufhört sich zu drehen, damit es nicht noch schlimmer wird.
Es gibt immer einen neuen Tag und damit eine neue Chance. Das ist für mich Ostern! Das Dunkle, der Tod, hat nicht das letzte Wort. Jesu Grab war leer nach drei Tagen Grabesruhe. Jetzt geht es weiter – anders als bisher – anders als gedacht. Ich bin mir so sicher: es gibt sie, die Auferstehung. Nach dem Tod, aber auch schon davor: viel kleiner bei mir, bei uns im Leben. Ich erinnere mich an Tage auf unserem Bauernhof: Da war ich froh zu wissen, es geht weiter. Nachdem wir zuhause tagelang um meine sterbenskranke Oma gebangt haben, zum Beispiel, bis sie es doch nochmal geschafft hat und ein paar weitere Jahre gelebt hat. Oder nachdem mein Opa gestorben ist. Der hat echt eine Lücke in unsere Familie gerissen. Oder nach heftigen Streitereien oder, ganz praktisch, nachdem ein riesiger Baum auf das frisch sanierte Stalldach geknallt ist. Es ging und es geht weiter.
Und das trägt mich auch aktuell, wenn einige Machthaber durchdrehen und die Welt auf den Kopf stellen. Wenn Kriege einfach durchgezogen werden, ohne nach links und rechts zu schauen. Es geht weiter: Das soll kein billiger Trost sein. Für mich ist das eher ein Zuspruch, der mich stärkt. Weil es immer auch die Chance gibt, einen neuen Blick auf die Dinge zu werfen. Bei uns auf dem Bauernhof ist es Konrad, der die neuen Tage ankündigt. Konrad heißt übrigens übersetzt: der kühne Ratgeber. Das wusste ich bisher auch nicht. Konrad signalisiert mir jedenfalls mit seinem Krähen jeden Morgen: das Leben geht weiter. Und durch Jesu Auferstehung bin ich zuversichtlich: es wird auch irgendwie gut werden.
Für Konrad geht es übrigens auch gut weiter, das kann ich schon mal verraten: nach Ostern ziehen vier neue Hennen bei ihm ein. Ich wünsche Ihnen und den Menschen um Sie herum von Herzen frohe Ostern!