Programm und Videos
Spielfilm Deutschland 2008
Dank ihrer ebenso charmanten wie unkonventionellen Art gehört Schwester Anna Seelenbinder zu den beliebtesten Schwestern der evangelischen Diakonissenanstalt in Oberfranken. Mit einer gesunden Mischung aus Humor und Feingefühl nimmt sie sich der Nöte und Sorgen ihrer Mitmenschen an. Ihre Oberin Gundula Schwertfeger ist von Annas freigeistiger Arbeitsweise allerdings alles andere als begeistert: Um der aufmüpfigen Schwester Demut und Gehorsam beizubringen, wird diese dazu verdonnert, sich künftig nur noch um Finanzangelegenheiten zu kümmern.
Ihr erster Auftrag führt Anna in ein Dorf bei München. Hier soll sie ein Wirtshaus verkaufen, welches der Diakonie vererbt wurde. Bei ihrer Ankunft muss sie jedoch verdutzt feststellen, dass es sich bei der Gaststätte "Weißblauer Engel" um ein Freudenhaus handelt. Nach dem ersten Schrecken dauert es nicht lange, bis Anna den sympathischen Wirt Kristos und dessen drei gut gelaunte "Engel" Madonna, Xana und Aurora besser kennen- und verstehen lernt.
Von ihnen erfährt sie auch, dass ein skrupelloser Baulöwe namens Breitmoser nicht nur das Haus "Weißblauer Engel", sondern das gesamte Dorf aufkaufen will, um auf dem Areal einen ebenso gigantischen wie geschmacklosen Fußball-Freizeitpark zu errichten. Annas Kampfgeist ist geweckt. Gemeinsam mit Kristos, den "Engeln" und einer kleinen Gruppe unverzagter Dorfbewohner stellt sie sich Breitmosers Bautrupps in den Weg - und sorgt so für Schlagzeilen. Als wäre das nicht genug Ärger, taucht wenig später Oberin Gundula in dem Ort auf.
Mit ihr hat Breitmoser leichtes Spiel: Ein paar seichte Komplimente genügen, schon sichert die Oberin ihm den Verkauf des Wirtshauses zu. In dieser verzwickten Situation bleibt nur die Chance, einen anderen Käufer zu finden. Hilfe bekommt die temperamentvolle Schwester von ihrem alten Freund, dem katholischen Prälaten Schwanthaler, den sie bereits aus Studentenzeiten kennt und der in ihrer Schuld steht.
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In einer pointierten Mischung aus Dialogwitz, pfiffigen Charakteren und sanften satirischen Anspielungen erzählt "Mein Gott, Anna!" von den Abenteuern einer ungewöhnlichen Gottesdienerin. In der Hauptrolle glänzt Mariele Millowitsch. An ihrer Seite spielen Martin Feifel, Harald Krassnitzer und Karin Neuhäuser.
Besetzung und Stab
Rolle | Darsteller |
---|---|
Schwester Anna | Mariele Millowitsch |
Prälat Schwanthaler | Harald Krassnitzer |
Oberin Schwertfeger | Karin Neuhäuser |
Ludwig Breitmoser | Andreas Giebel |
Kristos Koromanos | Martin Feifel |
Mascha Grassl | Ilse Neubauer |
Schaufel Edi | Josef Thalmaier |
Manni Ditzel | Philipp Sonntag |
Hedwig Gandlgruber | Marianne Lindner |
Engel Madonna | Petra Berndt |
Trompeten Willi | Andreas Buntschek |
Theo Vilsmair | Hansi Kraus |
Lena | Lorena Dintner |
Engel Xana | Michou Pascale Anderson |
Engel Aurora | Natalie Nguyen-Ton |
Musik: | Gert Wilden jr. |
Kamera: | Michael Tötter |
Buch: | Stephan Reichenberger |
Buch: | Cornelia Willinger |
Regie: | Stephan Meyer |
TV-Wiederholungen
- 30.10.2021 | 13:00Uhr | DasErste
- 29.07.2023 | 22:00Uhr | BR
Spielfilm Deutschland 2014
Eine Neuigkeit kommt selten allein: Erst erfährt Jenny, technische Direktorin eines Münchner Opernhauses, dass ausgerechnet ihr Exfreund Erik als Bühnenbildner einer wichtigen Inszenierung engagiert wurde. Und kaum hat sie diesen Schreck verwunden, stellt sich heraus, dass sie schwanger ist. Aber das ist längst nicht alles.
Noch hin- und hergerissen zwischen Freude und Verunsicherung über die Schwangerschaft, bekommt Jenny unangemeldeten Besuch von ihrer Mutter Jutta. Die freigeistige Hippiedame lebte eigentlich in einer Kommune auf Ibiza, quartiert sich nun aber bis auf Weiteres bei ihrer Tochter und deren Freund Tobias ein – und sorgt schon bald für einigen Wirbel im wohlgeordneten Yuppiehaushalt. In dieser chaotischen Situation findet Jenny weder die Ruhe noch den Mut, Tobias vom anstehenden Nachwuchs zu erzählen. Sie weiß, dass ihr ehrgeiziger Freund vor allem darauf wartet, endlich die Firmenleitung von seinem Vater zu übernehmen. Windelwechseln gehört nicht zu seinem Karriereplan.
Aber auch die beruflich erfolgreiche Jenny fühlt sich mit Mitte 30 eigentlich noch zu jung fürs Mutterdasein. Unterdessen nutzt Mama Jutta jede Gelegenheit, um Tobias' verwitwetem Vater Roman schöne Augen zu machen. Aber auch Jennys Gefühlsleben gerät durch Eriks Auftauchen mächtig durcheinander. Sie hatte die Trennung nie ganz verwunden und es dauert nicht lange, bis ihre alten Gefühle wieder aufflackern. Als dann auch noch Tobias zufällig von der Schwangerschaft erfährt und nicht gerade erfreut reagiert, muss Jenny sich fragen, was sie wirklich vom Leben erwartet – und wen sie dabei an ihrer Seite haben möchte.
Regisseurin Karola Hattop hat unter anderem mit dem Fernsehspiel "Der Rekordbeobachter" und dem international preisgekrönten Jugendfilm "Wer küsst schon einen Leguan" ihr Talent für originelle Unterhaltungsfilme bewiesen. In "Meine Mutter, meine Männer" erzählt sie von einem generationenübergreifenden Beziehungsreigen, von Karriereträumen und Familienbanden.
Besetzung und Stab
Rolle | Darsteller |
---|---|
Jenny | Marie Zielcke |
Jutta | Anna Stieblich |
Erik | Roman Knizka |
Roman | Jürgen Heinrich |
Tobias | Hubertus Hugo Grimm |
Nina | Marlene Morreis |
Selina | Ronja Jerabek |
Luisa | Julia Gleich |
Luisa | Luise Gleich |
Charles | Michael Tregor |
Linda | Friederike Ott |
Gatti | Michael von Au |
Intendant | Bernd Dechamps |
Portier | Herman van Ulzen |
Schaffner | David Scholz |
Bahnhofspolizist | Christoph von Friedl |
Apothekerin | Lilly Forgách |
Musik: | Gert Wilden jr. |
Kamera: | Konstantin Kröning |
Buch: | Anna Morgenrot |
Regie: | Karola Hattop |
TV-Wiederholungen
- 27.07.2023 | 14:30Uhr | RBB
Finnland: Wie die Nordeuropäer auf Russlands Aufrüstung reagieren.
Georgien: Wie die russlandfreundliche Regierungspartei gegen unliebsame Stimmen vorgeht.
Belarus/Litauen: Nach fünf Jahren Haft lässt Diktator Lukaschenko seinen ärgsten Widersacher Sergej Tichanowski frei.:
Im Interview: Sergej Tichanwoski, Ehemann der belarussischen Oppositionsführerin Swetlana Tichanowskaja
Italien: Wie das vom Erdbeben zerstörte Castelluccio erblüht - mit Blumen und Wiederaufbau.
Griechenland: Wie die Riesenmuschel gerettet werden soll.
TV / Livestream
- 29.06.2025 | 12:45 Uhr | DasErste
TV-Wiederholungen
- 02.07.2025 | 03:05Uhr | DasErste