Tjiirdm McGuire als Jack

Kira (Amira Demirkiran) freundet sich mit Jack (Tjiirdm McGuire) an.
Kira freundet sich mit Jack an. | Bild: ARD Degeto / Sam Oster

Interview mit Tjiirdm McGuire

Jack ist ein sehr modern denkender junger Mann. Doch immer wieder wird er mit Vorurteilen konfrontiert. Wie geht Jack damit um?

Ich glaube, Jack ist sein ganzes Leben damit aufgewachsen, also hat er gelernt, diese Vorurteile zu ignorieren, die ihm in der Schule und auch außerhalb in der Welt entgegengebracht werden. Ich denke, man kann sagen, dass er von seinem Vater gelernt hat, stark zu sein und die rassistischen Kommentare auszublenden, anstatt sich zu rächen und ein größeres Problem zu verursachen. Aber selbst, wenn Jack etwas tun wollte, könnte er nicht viel tun, also wendet er sich von all den fiesen Vorurteilen ab, mit denen er konfrontiert wird.

Gibt es eine persönliche Verbindung zur Kultur der australischen Ureinwohner?

Als junger Aboriginal habe ich eine starke Verbindung mit meiner Kultur und bin dankbar darüber, dass ich immer noch Dinge lerne, die mein Vater durch seinen Vater gelernt hat. Es ist meine Pflicht, zuzuhören und von meinem Vater zu lernen, um die Gesetze und Bräuche unseres Volkes weiterzuführen, damit ich meine Kinder einmal darin unterrichten kann und diese wiederum ihre. Auch wenn die heutige Generation so technikaffin ist und wir kontinuierlich Fortschritte machen, werde ich immer noch Zeit und Raum für meine Kultur haben. Und das ist es auch, was mich als junger Mann darin bestärkt, der Mann zu werden, der ich in Zukunft für meine Kinder sein möchte.

Zwischen Buschbränden und Corona: Wie habt Ihr diese Extremsituation während des Drehs empfunden?

Während der Dreharbeiten habe ich mir nie Sorgen um die Buschbrände und das Coronavirus gemacht. Das Einzige, was mich während der Dreharbeiten gestört hat, waren die Schlangen und Fliegen. Die Fliegen waren sehr nervig und waren gefühlt jede Minute irgendwo in unserer Nähe. Aber das hat in keinster Weise das tolle Erlebnis, das ich hatte, verändert. Diesen Film zu drehen, war eine tolle Erfahrung – vor allem mit einem deutschen Cast und deutschen Crewmitgliedern zu arbeiten. Es war gut, neue Leute kennenzulernen und Freundschaften zu entwickeln.

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