Antoine Haller wird gespielt von Eugene Boateng

Eugene Boateng ist Kommissar Antoine Haller
Eugene Boateng ist Kommissar Antoine Haller | Bild: NDR/ARD Degeto / Marion von der Mehden

Svenjas lässiger Kollege und ihr Gegenpart: Der Kriminalkommissar mit ghanaischen Wurzeln lässt gern mal Fünfe gerade sein, wo Svenja keinen Spaß versteht. Wettet hin und wieder, noch lieber gewinnt er und gönnt sich dann kleine Luxusartikel. Teamplayer durch und durch, leistet top kriminalistische Aufklärungs - arbeit, kombiniert flink, ist sportlich durchtrai - niert und hat einen trockenen Humor – nur das Warmwerden mit Svenja muss er noch üben. Und einen sportlicheren Fahrstil, wenn es nach ihr ginge.

Was war für Sie reizvoll daran, den Antoine Haller zu spielen?

Ich wollte schon immer mal einen Kommissar spielen. Das ist in Deutschland für mich schon eine Errungenschaft. Vor ein paar Monaten sagte mir ein Freund: „Junge, langsam wollen wir dich auch mal als Kommissar sehen“. Und ich antwortete einfach nur mit: „Yep, ich spiele jetzt einen Kommissar“ (lächelt). Wir haben uns gemeinsam sehr gefreut. Ich glaube, mit so einer Rolle schaffen wir neue mutige Bilder. Ich freu mich auf die Resonanz.

Nur mit Hierarchien hat es Antoine nicht so, er würde lieber auf Augenhöhe arbeiten. Woher kommt diese Einstellung?

Antoine ist Kommissar geworden, um ein Zeichen zu setzen, um Vorurteile mit einem neuen Bild zu begegnen. Autoritäten erinnern ihn sehr an Ungerechtigkeiten, die ihm widerfahren sind und die er nicht mehr erleben möchte.

Hätte Antoine insgeheim selbst gern den „Chefposten“?

Antoine will unbedingt mehr Verantwortung. Nur hat er auch ein bisschen Respekt davor. Um Chef zu werden, muss er Hauptkommissar werden und ein paar Jahre Erfahrungen sammeln. Ich glaube, das strebt er an. Vor allem, je mehr er auf Autoritäten trifft.

Wie kann er seine Spielernatur mit der Verantwortung im Job vereinbaren?

Das kriegt doch keiner mit (lacht). Ja, manchmal spielt er halt ein bisschen, doch es ist alles unter Kontrolle. Und wenn es mal eng wird, findet er schon wieder raus.

Antoine hat wie Sie selbst ghanaische Wurzeln. Konnten Sie Ihren Filmcharakter mitgestalten?

Es ist immer ein Thema für mich, die Figur mitentwickeln zu können.

Gehört Antoines relaxter Fahrstil auch zu Ihren Ideen?

Der stößt ja bei seiner neuen Kollegin Svenja gleich auf Kritik ... Antoine lebt im Moment. Ich denke, Frau Rasmussen kann sich eine Scheibe vom ihm abschneiden (lacht).

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