Statement des Regisseurs Christopher Schier

Die Kriminalhauptkommissare Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl, links) und Ivo Batic (Miroslav Nemec, rechts) sitzen mit Kriminalkommissar Kalli Hammermann (Ferdinand Hofer, Mitte) niedergeschlagen auf einer Bank im Polizeipräsidium.
Die Kriminalhauptkommissare Franz Leitmayr und Ivo Batic sitzen mit Kriminalkommissar Kalli Hammermann niedergeschlagen auf einer Bank im Polizeipräsidium. | Bild: Bavaria Fiction GmbH/BR / Thomas W. Kiennast

Statement des Regisseurs Christopher Schier

»Die Frage nach der Schuld beginnt nicht erst mit der Tat, sondern schon viel früher. Ein Kind verschwindet und wird wenig später tot aufgefunden. Ein Albtraum, der das Leben der betroffenen Personen nachhaltig prägen und zerstören wird.

Das Drehbuch von Stefan Hafner und Thomas Weingartner liest sich leise. Es lebt von einer stetig wachsenden unheimlichen Atmosphäre, und genau die habe ich versucht, auf allen Ebenen bestmöglich einzufangen. Wichtig ist in dieser Geschichte um zwei befreundete Familien und ein tot aufgefundenes Kind weniger das, was gesprochen wird, als das, was eben nicht gesprochen wird. Es sind die Momente dazwischen. Um die unfassbare Situation zwischen diesen beiden Familien für den Zuseher so gut wie möglich erlebbar zu machen, habe ich großes Augenmerk auf ein ausgewogenes Wechselspiel von musikalischen Flächen und beklemmender Stille gelegt. Wichtig war mir auch, immer wieder Raum für feinen Humor zu schaffen, ohne den Grundtenor der Geschichte zu verraten. Und so ist eine filmische Reise entstanden, die den Zuschauer extrem tief in die unterschiedlichen Charaktere eintauchen lässt. Zum Leben erweckt werden sie von einem - wie ich finde - exorbitanten Schauspielensemble, dessen sensibles Spiel mein Kameramann Thomas Kiennast in starken Bildern eingefangen hat.«

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