SENDETERMIN Sa., 25.07.20 | 16:30 Uhr | Das Erste

Weltspiegel-Reportage: Spaniens Kampf mit Corona

Reise durch ein verändertes Land

„Colas de hambre“ – „Hungerschlangen“. In Kirchengemeinden und Nachbarschaftsinitiativen verteilen Freiwillige Lebensmittelspenden an Bedürftige. Allein in Madrid sind geschätzt 100.000 Menschen darauf angewiesen.
"Colas de hambre“ – "Hungerschlangen": In Kirchengemeinden und Nachbarschaftsinitiativen verteilen Freiwillige Lebensmittelspenden an Bedürftige. Allein in Madrid sind geschätzt 100.000 Menschen darauf angewiesen.

Katastrophale Zustände in Krankenhäusern, gespenstisch leere Innenstädte und Tage, an denen bis zu tausend Menschen starben: In kaum einem Land hat Corona solche Verheerungen hinterlassen wie in Spanien. Die Epidemie hat den Menschen in Rekordgeschwindigkeit genommen, was ihr Leben ausmacht: den engen Zusammenhalt der Großfamilie, die Begrüßungen mit Küsschen und Umarmungen, das lärmende Leben draußen – auf der Straße, in Parks, Cafés und Restaurants.

Anstehen in "Hungerschlagen"

ARD-Korrespondentin Natalia Bachmayer ist durch ein erschüttertes Land gereist. Sie hat Menschen wie David getroffen, der den einsamen Tod seiner Großmutter nicht verwinden kann. Oder Aura, die als Migrantin mit vielen Träumen nach Spanien kam und nun in einer der vielen "Hungerschlangen" nach Lebensmitteln anstehen muss. Die Reporterin hat aber auch erlebt, wie die Krise in einem Madrider Viertel aus Nachbarn Freunde gemacht hat. Sie hat Ortsvorsteher Miguel besucht, der jahrelang um mehr Aufmerksamkeit für seine winzige Kanareninsel gekämpft hat – und sich nun freut, dass sie wundersam vom Virus verschont geblieben ist.

"Spaniens Kampf mit Corona" erzählt vom Leben zwischen Albtraum und Aufbruch – die Chronik eines Landes im Ausnahmezustand.

Stand: 30.07.2020 15:16 Uhr

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