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Video: Dänemarks Migrationspolitik: Härte statt Hygge (Trailer)

01.06.25 | 01:07 Min.

Wer an Dänemark denkt, der denkt an Hygge: das gemütliche dänische Lebensgefühl. Das lockt viele Menschen ins Land. Doch die Hygge endet schnell, wenn es um Geflüchtete geht. Seit Jahren ist Dänemark für seine sehr strenge Asyl- und Migrationspolitik, aber auch für fordernde Integration bekannt. Was genau machen die Dänen anders und warum? „Oft wird Dänemark in Deutschland als positives Beispiel genannt“, erklären die ARD-Korrespondenten Julia Wäschenbach und Christian Blenker. „Aber taugt Dänemark wirklich als Vorbild in der Migrationsdebatte? Und ist die Situation überhaupt vergleichbar?“ Die großen Fluchtbewegungen 2015 und der Aufschwung der Rechtspopulisten haben den dänischen Kurs in der Ausländerpolitik radikal verändert. Das gilt auch für die Sozialdemokraten. Seit 2019 steht Ministerpräsidentin Mette Frederiksen für eine besonders harte Migrationspolitik in Europa: befristete Aufenthaltserlaubnisse als Regel, eingeschränkte Familienzusammenführungen, hohe Strafen bei Verstößen gegen Einreiseverbote. Neue Asylbewerber sollen in Drittstaaten wie Ruanda auf die Behandlung ihres Asylantrags warten. Das Signal: Kommt nicht nach Dänemark! In dieser „Weltspiegel“-Dokumentation begleiten die ARD-Korrespondenten Menschen sowohl an den Traumstränden der Insel Ærø als auch in Gellerup, einem Stadtviertel im Westen von Aarhus, wo besonders viele Migrantinnen und Migranten wohnen. Sie treffen auf Däninnen und Dänen, die den strikten Kurs des Landes mit Blick auf ihren Wohlfahrtsstaat verteidigen. Und sie treffen den 19-jährigen Omar, dessen Viertel viele Menschen verlassen müssen, weil die Kommune so den Migrantenanteil drücken will. Dürfen Menschen so einfach aus ihrem Umfeld gerissen werden? Julia Wäschenbach und Christian Blenker gelingt es auch, in das sogenannte „Ausreisezentrum“ Kærshovedgård zu kommen, in dem abgelehnte Asylbewerberinnen und Asylbewerber ausharren, ohne zu wissen, wie es für sie weitergeht.

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