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14:10

Rote Rosen

  • vorab

Ein Augenblick, der verbindet

Details
Besetzung
Termine
PlayMo (Yunus Cumartpay), Julius (Jan Stapelfeldt) und Simon (Thore Lüthje) sind glücklich - Olivia schenkt den drei Männern ihr erstes Lächeln. ARD Mediathek
Ein Augenblick, der verbindet (4187) | Video verfügbar bis 23.06.2026

Gunter ist alarmiert, als Elyas ihm von Victorias unfairen Geschäftsmethoden erzählt. Als er erkennt, dass sie ihn mit ihrer rührseligen Familiengeschichte manipulieren wollte, zieht er seine Zusage zum Hotelverkauf zurück. Fassungslos rennt Victoria in die Proteste auf dem Salzmarkt und bricht zitternd zusammen.

Amelie startet ihre Karriere als Künstlerin mit einer Holzskulptur – doch Britta erkennt darin keine Kunst. Entmutigt will Amelie alles hinschmeißen.

Toni erkennt frustriert, dass sie mit zwei gebrochenen Armen hilflos ist. Aber Noah ist zur Stelle und kümmert sich um sie. Doch als Toni erfährt, dass Noah den Putzeimer absichtlich vor ihr Zimmer gestellt hat, schlägt ihre Rührung über Noahs Hilfsbereitschaft in Wut um.

Als Olivia bei der U4-Untersuchung eine Auffälligkeit zeigt, geraten Julius und Simon in Panik – ist Olivia entwicklungsverzögert, weil sie nicht lächelt? Mo versucht die beiden erfolglos zu beruhigen. Erst Olivia kann die Gemüter mit einem zufriedenen Glucksen befrieden.

Direkt nach der linearen Ausstrahlung einer Folge der Serie gibt es die nächste schon online first und danach ein Jahr lang in der ARD Mediathek.

Besetzung und Stab

Rolle Darsteller
Svenja Jablonski Lea Marlen Woitack
Arthur Kaiser Vivian Frey
Moran Kilic Yunus Cumartpay
Noah Yanti Jan Liem
Victoria Kaiser Caroline Schreiber
Heiner Jablonski Rene Dumont
Julius Böttcher Jan Stapelfeldt
Gisela Böttcher Martina Eitner-Acheampong
Gunter Flickenschild Hermann Toelcke
Amelie Fährmann Lara-Isabelle Rentinck
Valerie Böttcher Maike Johanna Reuter
Britta Berger Jelena Mitschke
Toni Fröhlich Sarah Buchholzer
Till Schubert Francesco Oscar Schramm
Simon Dahlmann Thore Lüthje
Tina Berger Katja Frenzel
Elyas Kilic Mehmet Daloglu
Bella Schubert Alessia Mazzola
Ben Berger Hakim-Michael Meziani
Musik: Tunepool
Kamera: Claas Stöver
Kamera: Angelo Kovatchev
Buch: Lynda Bartnik
Regie: Laurenz Schlüter
Regie: Olga Müller

15:10

Sturm der Liebe

Das Herz auf der Zunge

Details
Besetzung
Termine
PlayMaxi (Katharina Scheuba, l., mit Yeliz Simsek) ist glücklich, dass Henry sich wirklich durch eine Hochzeit zu ihr bekennen würde. ARD Mediathek
Das Herz auf der Zunge (4443) | Video verfügbar bis 23.12.2025

Als Alfons zurückkehrt und Maxi und Henri bittet, ihm bei der Planung seiner goldenen Hochzeit zu helfen, sagen sie gerührt zu. Darüber geraten die beiden in eine romantische Stimmung und Henry lässt durchblicken, dass Maxi die Frau wäre, die er eines Tages heiraten würde. Maxi ist sichtlich gerührt und will dieses Glück nicht gefährden. Als sie Alfons nach dem Geheimnis seiner langen Ehe mit Hildegard fragt, gibt er zu verstehen, dass Ehrlichkeit das Wichtigste ist, was Maxi mit sich hadern lässt.

Sophia ist verzweifelt, weil der Boss des Syndikats nicht einlenkt. Auch Alexandra und Christoph sind ernüchtert, weil der Kurier tot ist, der Sophias kriminelle Machenschaften hätte aufdecken können. Nachdem Sophia von dem Tod des Kuriers erfahren hat, stellt sie Georg wütend zur Rede, denn das hat sie nicht beauftragt. Als Christoph schließlich Sophia begegnet, spricht er sie unverblümt darauf an.

Larissa fragt Michael, ob er sie zum Schein heiraten will, doch dieser ist unsicher. Seine Skepsis wächst nach einem Gespräch mit Alfons, der ihn daran erinnert, dass er schon einmal eine Scheinehe mit André geführt hatte. Um Klarheit zu erlangen, will Michael ein Ritual mit Larissa durchführen. Als das scheitert, fasst Yannik einen Entschluss.

Direkt nach der linearen Ausstrahlung einer Folge der Serie gibt es die nächste schon online first und danach sechs Monate lang in der ARD Mediathek.

Besetzung und Stab

Rolle Darsteller
Alexandra Schwarzbach Daniela Kiefer
Alfons Sonnbichler Sepp Schauer
Christoph Saalfeld Dieter Bach
Erik Klee Sven Waasner
Fanny Schätzl Johanna Graen
Georg Keller Martin Müller
Greta Bergmann Laura Osswald
Henry Sydow Elias Reichert
Katja Saalfeld Isabell Stern
Lale Ceylan Yeliz Simsek
Larissa Mahnke Vivien Wulf
Maxi Saalfeld Katharina Scheuba
Michael Niederbühl Erich Altenkopf
Sophia Sydow Krista Birkner
Vincent Ritter Martin Walde
Yannik Rudloff Jo Weil
Yvonne Klee Tanja Lanäus
Buch: Klara Nötzl
Buch: Michael Heilmeyer
Regie: Stefan Jonas
Regie: Carsten Meyer-Grohbrügge
 
abends

20:15

Filme in der ARD

Die einfachen Dinge

Details
Besetzung
Termine
PlayZwischen dem grummeligen Eigenbrötler Pierre (Grégory Gadebois, re.)  und dionysischen Tech-Champion Vincent (Lambert Wilson, li.) entsteht eine besondere Freundschaft.
Trailer: ARD SommerKino 2025

Für die einfachen Dinge des Lebens fehlt dem Erfolgsmenschen Vincent die Zeit. Jede freie Minute füllt der Tech-Pionier, Medienstar und Lebemann mit einer neuen Idee, die selbstverständlich durch die Decke gehen wird. Als der vielseitige Workaholic mit einer Autopanne in den Alpen liegen bleibt, hilft ihm der wortkarge Landwirt Pierre. Auf dessen entlegenem Berghof findet Vincent für ein paar Stunden etwas, das er seit Langem vermisst: Ruhe!

Nach der Rückkehr in sein selbst gebautes Turbo-Hamsterrad erleidet Vincent eine schwere Panikattacke. Um sich zu erholen, bittet er ausgerechnet Pierre um Unterkunft. Obwohl ihn der rastlose Städter nervt, willigt der Einsiedler ein, der sich um seine attraktive, verwitwete Schwägerin Camille und deren Tochter Zoé kümmert. Nach und nach findet Vincent heraus, wer Pierre in seinem früheren Leben war – und warum er in der Abgeschiedenheit lebt. Je besser sich die Männer kennenlernen, umso mehr lassen sie sich darauf ein, voneinander zu lernen.

Am 30. Juni folgt der dritte Beitrag zum ARD SommerKino mit der Bestsellerverfilmung "Was man von hier aus sehen kann" nach dem gleichnamigen Roman von Mariana Leky. In den Hauptrollen spielen u. a. Corinna Harfouch, Luna Wedler, Karl Markovics und Rosalie Thomass.

  • Audiodeskription
(TV-Ausstrahlung)

Besetzung und Stab

Rolle Darsteller
Vincent Lambert Wilson
Pierre Grégory Gadebois
Camille Marie Gillain
Zoé Betty Pierucci Berthoud
Stella Magali Bonat
Monceau Antoine Gouy
Journalistin Déborah Lamy
Philippe Pascal Gimenez
Junge Kollegin Amandine Longeac
Arzt Pasquale D'Inca
Pressesprecher Félix Fournier
Musik: Christophe Julien
Kamera: Jean-Marie Dreujou
Buch: Éric Besnard
Regie: Éric Besnard

22:20

Dokumentation & Reportage

ARD Story: Die Spur der Tanker

Details
Termine
PlayDas deutsche Kriegsschiff Mosel bei einer Übung in der Ostsee. Es gehört zu einem Geschwader, das unter anderem die kritische Infrastruktur auf dem Meeresboden überwacht – Datenkabel und Pipelines.
Trailer: Die Spur der Tanker

In Schifffahrtskreisen gelten sie als "rust buckets", zu Deutsch: Rosteimer – schätzungsweise mehrere Hundert veraltete Öltanker, die zur sogenannten russischen Schattenflotte zählen, mutmaßlich gegen EU-Sanktionen verstoßen und dennoch täglich ihr Gefahrgut auch vor der deutschen Küste durch die Ostsee transportieren. Russland füllt mit ihrer Hilfe seine Kriegskasse. Tatsächlich aber waren sie bisher auch für andere Marktakteure profitabel. Die "ARD Story" der NDR Autoren Lennart Banholzer und Simon Hoyme geht an weltweiten Schauplätzen der Frage nach, warum es dem Westen bisher nicht gelingt, die Schattenflotte wirksamer zu kontrollieren.

Im Rahmen der internationalen Marinemission Baltic Sentry beobachten auch deutsche Einsatzkräfte, die die "ARD Story" exklusiv begleitet, verdächtige Schattenschiffe rund um die Uhr. Das solle Präsenz signalisieren, erklären die Einsatzkräfte den Reportern, und zur Abschreckung beitragen. Denn die Alttanker stehen nicht nur im Verdacht, Sanktionen zu unterlaufen, sondern auch, Sabotageakte gegen die kritische westliche Infrastruktur auszuführen. Zudem bedrohen sie die Umwelt, was erste Havariefälle bereits ins Bewusstsein rückten und Aktivisten, etwa von Greenpeace, schon mal "Risk!" an die Bordwände pinseln lässt. Neben Streitkräften und Umweltschützern sprechen die Autoren aber auch mit Politikern und Wirtschaftsexperten in Europa und den USA, einem Insider des Schatten-Ölmarkts sowie mit bisher ungehörten dänischen Schiffslotsen, die mitunter sogar helfen, jene "rust buckets" durch die Ostsee zu navigieren, um wenigstens die Unfallgefahr zu begrenzen.

Kritiker wie der Wirtschaftswissenschaftler Robin Brooks vom Washington Thinktank Brookings Institution fordern auch gerade von der EU eine härtere Gangart. "Die USA haben im Januar 193 russische Schiffe sanktioniert und damit Russlands Ölexporte auf See drastisch einbrechen lassen", sagt er. "Es ist an der Zeit, dass nun auch die EU in der Ostsee die Schattenschiffe stoppt. Aber es passiert nichts, die EU redet nur."

Auch der CDU-Außenpolitiker Roderich Kiesewetter mahnt in der Doku mehr Entschlossenheit an. Die Sanktionen würden erfolgreicher, so Kiesewetter, wenn sie auf möglichst viele erkannte Schiffe ausgedehnt und diese etwa wegen zweifelhafter Versicherungsnachweise festgesetzt und beschlagnahmt würden. Da wundert es nicht, dass der Marineverband inzwischen auch Alttanker sichtet, die von russischen Kriegsschiffen eskortiert werden. Die Einsatzkräfte sprechen in der ARD-Doku von angespannten Situationen auf See.

Beteiligten zufolge agierten EU-Mitgliedsstaaten im hybriden Krieg mit Russland bisher mit Vorsicht, auch aus der Sorge, mit schärferen Schiffskontrollen Präzedenzfälle im sonst sehr liberalen Seerecht zu schaffen. Damit seien die Sanktionen gegen Russland allerdings bisher auch nicht so wirkungsvoll wie ursprünglich geplant. Nach Recherchen der "ARD Story" will die EU nun offenbar stärker durchgreifen. Dänemark und Finnland sollen demnach die Versicherungszertifikate der Alttanker kontrollieren.

Es gibt aber auch die Vermutung, dass bisher auch westliche Geschäftsinteressen eine konsequentere Umsetzung der EU-Sanktionen verhinderten. Beispielsweise gehörten etliche der Schattentanker den ARD-Recherchen zufolge vor Beginn des Krieges westlichen Reedereien, darunter auch deutsche, und wurden dann mit vergleichsweise hohen Profiten an Zwischenhändler verkauft, die sie wiederum dem russischen Ölhandel zuführten. Die neuen Inhaber sind dabei in der Regel nicht zwingend russische Betreiber, wie ein im Film anonymisierter örtlicher Marktkenner erläutert, sondern vor allem Firmen in Dubai. "Schon mit einer einzigen Fahrt", schildert der Insider, "sind bis zu zehn Millionen Dollar Gewinn erreichbar."“ Allerdings hätten die in Dubai registrierten Firmen dort selten mehr als Briefkästen. Die Auftraggeber agierten zumeist von Indien aus.

Wie die "ARD Story" mithilfe von Datenanalysen nachzeichnet, ist Indien das Ziel vieler Öltransporte per Schattentanker. Denn sie liefern dem Land das Rohöl für örtliche Raffinerien, die daraus etwa Benzin oder Diesel für den Export auch in die EU produzieren. Kiesewetter äußert gegenüber den Autoren den Verdacht, dass auch deutsche Wirtschaftsinteressen härtere EU-Sanktionen verhinderten. "Mein persönlicher Eindruck ist, dass man versucht, Russland zu signalisieren, dass man nicht bei allen Sanktionen mitgeht, um möglicherweise nach einem Ende des Krieges rasch wieder Anknüpfungspunkte zu haben."

Laut US-Experte Robin Brooks vernachlässigt so gerade Deutschland ein wirkungsvolles Mittel gegen Moskaus Kriegsherren. "Deutschland kann der russischen Kriegswirtschaft enorm schaden, noch dazu ohne eigene Kosten", so der Brookings-Analyst. "Es müsste nur die russischen Schattentanker aus der Ostsee ausschließen. Das würde den Preis für Rohöl aus dem Ural senken und Russland in die Wirtschaftskrise schicken. Das Einzige, was es dafür braucht, ist Mut." Putin wolle den Westen zwar weiterhin glauben machen, dass Sanktionen nicht wirkten. "In Wahrheit", so Brooks, "sind sie überaus effizient."

 
nachts (Mo. auf Di.)

00:00

Polizeiruf 110

Spiel gegen den Ball

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Besetzung
Termine
PlayDie Kommissare Vincent Ross (André Kaczmarczyk, re), Alexandra Luschke (Gisa Flake, li) und Wiktor Krol (Klaudiusz Kaufmann, mi) vom deutsch-polnischen Kommissariat in Swiecko untersuchen den Tod von Olivia Briegel, der Präsidentin eines polnischen Amateur-Fußballvereins in Küstrin.
Trailer: Spiel gegen den Ball

Fernsehfilm Deutschland 2025

In Küstrin wird in einem auf dem Gelände einer polnischen Gerüstbaufirma geparkten Lkw die Leiche der deutschen Geschäftsführerin Olivia Briegel aufgefunden. Die Kommissar:innen Vincent Ross und Alexandra Luschke werden vor Ort mit den Ermittlungen beauftragt und finden heraus, dass das Opfer kurz vor seinem Tod die Firma lebendig verlassen haben muss, um joggen zu gehen. Der polnische Fahrer des Lkw, Patryk Dobosz, der die Leiche gefunden hat, beschuldigt seinen Landsmann und Kollegen Jakub Sobinski, Olivia umgebracht zu haben. Dobosz unterstellt ihm, dass er Ambitionen auf den Chefposten der Firma hatte. Schnell wird klar: Der Fundort ist nicht der Tatort.

Die Spur führt die Kommissar:innen auf das Nachbargrundstück, auf dem ein deutsch-polnischer Amateur-Fußballverein sein Trainingsgelände hat und dessen Präsidentin das Opfer war. Olivia war offensichtlich nicht nur eine vielbeschäftigte Frau mit vielen Aufgaben und Interessen, sondern auch Mutter eines 13-jährigen Jungen. Die Kommissar:innen haben die schwierige Aufgabe, den minderjährigen Sohn, Marco Briegel, über den Tod seiner Mutter zu informieren. Marco wirkt hochgradig verstört und verschlossen. Die Befragungen des Jungen gestalten sich schwierig, offensichtlich hatte seine Mutter ein Verhältnis mit einem Angestellten, vom dem der Junge wusste.

Da Marco keine weitere Familie hat, müssen Luschke und Ross eine Sozialarbeiterin vom Jugendamt benachrichtigen, die sich um den Jungen kümmert. Ein wenig Halt findet Marco bei seinen Freunden, Robert Sobinski und Kevin Jankowski, mit denen er in der Jugendmannschaft spielt. Gemeinsam hoffen sie auf eine Profi-Karriere, um von hier wegzukommen.

Auch im Fußballverein war Olivia aufgrund ihrer teils willkürlichen Entscheidungen nicht bei allen beliebt. Erst vor wenigen Wochen wurde der Trainer der Mannschaft, Pawel, gegen den Willen der Jungs entlassen und ein neuer Trainer, Hannes, von Olivia installiert. Die Kommissar:innen versuchen herauszufinden, ob es einen Vorfall gab, der diesen kurzfristigen Trainerwechsel vor dem großen Turnier, bei dem es für die Jungs um ein wichtiges Scouting geht, erklärt.

Im Laufe der Ermittlungen wird klar, dass sich die Tat zum Zeitpunkt des Public Viewings des EM Viertelfinalspiels Deutschland gegen Spanien ereignet haben muss. Hatte der Täter den Mord geplant oder ist es ein Zufall, dass fast alle Verdächtigen für die zweite Halbzeit des Spiels kein Alibi haben? Wer konnte sich unbemerkt davonschleichen, wer hat das stärkste Motiv? Wem trauen Ross und Luschke den perfekten Mord zu?

  • Audiodeskription
(TV-Ausstrahlung)

Besetzung und Stab

Rolle Darsteller
Vincent Ross André Kaczmarczyk
Alexandra Luschke Gisa Flake
Hannes Kirchner Hanno Koffler
Jakub Sobinski Adrian Topol
Karol Pawlak Robert Gonera
Wiktor Krol Klaudiusz Kaufmann
Marian Kaminski Tomek Nowicki
Viola Reusch Johanna Schäfer-Asch
Robert Sobinski Lauri Kröck
Marco Briegel Len Blankenberg
Kevin Jankowski Franz Ferdinand Krause
Patryk Dobosz Albert Tallski
Sylwia Borko Irina Platon
Annemarie Schuster Kotbong Yang
Pawel Nasiadka Ivan Shvedoff
Emilie Jankowski Veronika Nowag-Jones
Kryzstow Grabowski Holger Wiegand
Frank Lobodda Steffen C. Jürgens
Musik: Philipp Schaeper
Musik: Christopher Colaço
Kamera: Katharina Bühler
Buch: Michael Fetter Nathansky
Buch: Daniel Bickermann
Buch: Christian Werner
Regie: Christian Werner

01:35

Filme in der ARD

Die einfachen Dinge

Details
Besetzung
Termine
PlayZwischen dem grummeligen Eigenbrötler Pierre (Grégory Gadebois, re.)  und dionysischen Tech-Champion Vincent (Lambert Wilson, li.) entsteht eine besondere Freundschaft.
Trailer: ARD SommerKino 2025

Für die einfachen Dinge des Lebens fehlt dem Erfolgsmenschen Vincent die Zeit. Jede freie Minute füllt der Tech-Pionier, Medienstar und Lebemann mit einer neuen Idee, die selbstverständlich durch die Decke gehen wird. Als der vielseitige Workaholic mit einer Autopanne in den Alpen liegen bleibt, hilft ihm der wortkarge Landwirt Pierre. Auf dessen entlegenem Berghof findet Vincent für ein paar Stunden etwas, das er seit Langem vermisst: Ruhe!

Nach der Rückkehr in sein selbst gebautes Turbo-Hamsterrad erleidet Vincent eine schwere Panikattacke. Um sich zu erholen, bittet er ausgerechnet Pierre um Unterkunft. Obwohl ihn der rastlose Städter nervt, willigt der Einsiedler ein, der sich um seine attraktive, verwitwete Schwägerin Camille und deren Tochter Zoé kümmert. Nach und nach findet Vincent heraus, wer Pierre in seinem früheren Leben war – und warum er in der Abgeschiedenheit lebt. Je besser sich die Männer kennenlernen, umso mehr lassen sie sich darauf ein, voneinander zu lernen.

Am 30. Juni folgt der dritte Beitrag zum ARD SommerKino mit der Bestsellerverfilmung "Was man von hier aus sehen kann" nach dem gleichnamigen Roman von Mariana Leky. In den Hauptrollen spielen u. a. Corinna Harfouch, Luna Wedler, Karl Markovics und Rosalie Thomass.

  • Audiodeskription
(TV-Ausstrahlung)

Besetzung und Stab

Rolle Darsteller
Vincent Lambert Wilson
Pierre Grégory Gadebois
Camille Marie Gillain
Zoé Betty Pierucci Berthoud
Stella Magali Bonat
Monceau Antoine Gouy
Journalistin Déborah Lamy
Philippe Pascal Gimenez
Junge Kollegin Amandine Longeac
Arzt Pasquale D'Inca
Pressesprecher Félix Fournier
Musik: Christophe Julien
Kamera: Jean-Marie Dreujou
Buch: Éric Besnard
Regie: Éric Besnard

04:45

Dokumentation & Reportage

ARD Story: Die Spur der Tanker

Details
Termine
PlayDas deutsche Kriegsschiff Mosel bei einer Übung in der Ostsee. Es gehört zu einem Geschwader, das unter anderem die kritische Infrastruktur auf dem Meeresboden überwacht – Datenkabel und Pipelines.
Trailer: Die Spur der Tanker

In Schifffahrtskreisen gelten sie als "rust buckets", zu Deutsch: Rosteimer – schätzungsweise mehrere Hundert veraltete Öltanker, die zur sogenannten russischen Schattenflotte zählen, mutmaßlich gegen EU-Sanktionen verstoßen und dennoch täglich ihr Gefahrgut auch vor der deutschen Küste durch die Ostsee transportieren. Russland füllt mit ihrer Hilfe seine Kriegskasse. Tatsächlich aber waren sie bisher auch für andere Marktakteure profitabel. Die "ARD Story" der NDR Autoren Lennart Banholzer und Simon Hoyme geht an weltweiten Schauplätzen der Frage nach, warum es dem Westen bisher nicht gelingt, die Schattenflotte wirksamer zu kontrollieren.

Im Rahmen der internationalen Marinemission Baltic Sentry beobachten auch deutsche Einsatzkräfte, die die "ARD Story" exklusiv begleitet, verdächtige Schattenschiffe rund um die Uhr. Das solle Präsenz signalisieren, erklären die Einsatzkräfte den Reportern, und zur Abschreckung beitragen. Denn die Alttanker stehen nicht nur im Verdacht, Sanktionen zu unterlaufen, sondern auch, Sabotageakte gegen die kritische westliche Infrastruktur auszuführen. Zudem bedrohen sie die Umwelt, was erste Havariefälle bereits ins Bewusstsein rückten und Aktivisten, etwa von Greenpeace, schon mal "Risk!" an die Bordwände pinseln lässt. Neben Streitkräften und Umweltschützern sprechen die Autoren aber auch mit Politikern und Wirtschaftsexperten in Europa und den USA, einem Insider des Schatten-Ölmarkts sowie mit bisher ungehörten dänischen Schiffslotsen, die mitunter sogar helfen, jene "rust buckets" durch die Ostsee zu navigieren, um wenigstens die Unfallgefahr zu begrenzen.

Kritiker wie der Wirtschaftswissenschaftler Robin Brooks vom Washington Thinktank Brookings Institution fordern auch gerade von der EU eine härtere Gangart. "Die USA haben im Januar 193 russische Schiffe sanktioniert und damit Russlands Ölexporte auf See drastisch einbrechen lassen", sagt er. "Es ist an der Zeit, dass nun auch die EU in der Ostsee die Schattenschiffe stoppt. Aber es passiert nichts, die EU redet nur."

Auch der CDU-Außenpolitiker Roderich Kiesewetter mahnt in der Doku mehr Entschlossenheit an. Die Sanktionen würden erfolgreicher, so Kiesewetter, wenn sie auf möglichst viele erkannte Schiffe ausgedehnt und diese etwa wegen zweifelhafter Versicherungsnachweise festgesetzt und beschlagnahmt würden. Da wundert es nicht, dass der Marineverband inzwischen auch Alttanker sichtet, die von russischen Kriegsschiffen eskortiert werden. Die Einsatzkräfte sprechen in der ARD-Doku von angespannten Situationen auf See.

Beteiligten zufolge agierten EU-Mitgliedsstaaten im hybriden Krieg mit Russland bisher mit Vorsicht, auch aus der Sorge, mit schärferen Schiffskontrollen Präzedenzfälle im sonst sehr liberalen Seerecht zu schaffen. Damit seien die Sanktionen gegen Russland allerdings bisher auch nicht so wirkungsvoll wie ursprünglich geplant. Nach Recherchen der "ARD Story" will die EU nun offenbar stärker durchgreifen. Dänemark und Finnland sollen demnach die Versicherungszertifikate der Alttanker kontrollieren.

Es gibt aber auch die Vermutung, dass bisher auch westliche Geschäftsinteressen eine konsequentere Umsetzung der EU-Sanktionen verhinderten. Beispielsweise gehörten etliche der Schattentanker den ARD-Recherchen zufolge vor Beginn des Krieges westlichen Reedereien, darunter auch deutsche, und wurden dann mit vergleichsweise hohen Profiten an Zwischenhändler verkauft, die sie wiederum dem russischen Ölhandel zuführten. Die neuen Inhaber sind dabei in der Regel nicht zwingend russische Betreiber, wie ein im Film anonymisierter örtlicher Marktkenner erläutert, sondern vor allem Firmen in Dubai. "Schon mit einer einzigen Fahrt", schildert der Insider, "sind bis zu zehn Millionen Dollar Gewinn erreichbar."“ Allerdings hätten die in Dubai registrierten Firmen dort selten mehr als Briefkästen. Die Auftraggeber agierten zumeist von Indien aus.

Wie die "ARD Story" mithilfe von Datenanalysen nachzeichnet, ist Indien das Ziel vieler Öltransporte per Schattentanker. Denn sie liefern dem Land das Rohöl für örtliche Raffinerien, die daraus etwa Benzin oder Diesel für den Export auch in die EU produzieren. Kiesewetter äußert gegenüber den Autoren den Verdacht, dass auch deutsche Wirtschaftsinteressen härtere EU-Sanktionen verhinderten. "Mein persönlicher Eindruck ist, dass man versucht, Russland zu signalisieren, dass man nicht bei allen Sanktionen mitgeht, um möglicherweise nach einem Ende des Krieges rasch wieder Anknüpfungspunkte zu haben."

Laut US-Experte Robin Brooks vernachlässigt so gerade Deutschland ein wirkungsvolles Mittel gegen Moskaus Kriegsherren. "Deutschland kann der russischen Kriegswirtschaft enorm schaden, noch dazu ohne eigene Kosten", so der Brookings-Analyst. "Es müsste nur die russischen Schattentanker aus der Ostsee ausschließen. Das würde den Preis für Rohöl aus dem Ural senken und Russland in die Wirtschaftskrise schicken. Das Einzige, was es dafür braucht, ist Mut." Putin wolle den Westen zwar weiterhin glauben machen, dass Sanktionen nicht wirkten. "In Wahrheit", so Brooks, "sind sie überaus effizient."

 

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