Drei Fragen an Brigitte Urhausen

(Hauptkommissarin Esther Baumann)

Esther Baumann (Brigitte Urhausen) verhört einen Verdächtigen in ihrer ruhigen und bedächtigen Art
Esther Baumann verhört einen Verdächtigen in ihrer ruhigen und bedächtigen Art | Bild: SR / Manuela Meyer

Die Figuren Adam Schürk, Leo Hölzer, Esther Baumann und Pia Heinrich wachsen so langsam zu einem wirklichen Team zusammen. Wie haben Sie das in Ihrer Rolle bei den Dreharbeiten empfunden?

Es hat sich einfach nur gut angefühlt, das ´Team` zum ersten Mal richtig zu spüren, auch wenn sich das im zweiten Fall ´Der Herr des Waldes` schon angebahnt hat. Ich hatte und habe das Gefühl, dass zwischen den Vieren, trotz sehr unterschiedlicher Charaktere und immer noch oder immer wieder schwelender Streitigkeiten, der Zusammenhalt unterm Strich doch sehr groß ist. Sie sind sich nicht immer alle grün – das betrifft vor allem auch meine Figur Esther –, aber wenn es darauf ankommt, dann halten sie doch stark zusammen. Das ist für mich als Schauspielerin ein tolles Spannungsfeld und macht große Lust auf Kommendes!

Wie entwickelt sich Ihre eigene Rolle in diesem dritten gemeinsamen Fall?

Die Rolle Esther Baumann entwickelt sich in dem Sinne weiter, als dass die Seiten, die man von ihr bereits kennt, weiter ausgebaut werden, mehr Raum bekommen. Und das sowohl in Bezug auf ihre harte Schale und ihre Unnachgiebigkeit, wenn es um berufliche Korrektheit geht – da ist sie sehr konsequent und lässt sich nicht so leicht von Persönlichem beeinflussen – als auch bezüglich ihres weicheren Kerns. Dieser blitzt immer wieder mal auf und ist mitverantwortlich dafür, dass sie letztendlich eine gute Menschenkenntnis und Antennen für Unausgesprochenes hat; was man hinter ihrer manchmal etwas forschen und schnell urteilenden Art nicht vermuten würde.

Was könnten Sie von Ihrer Figur lernen?

Ich habe immer große Bewunderung für Menschen, die mit einer starken Haltung, mit einem großen Rückgrat durchs Leben gehen; für Menschen, die sich nicht so schnell von der Meinung anderer beirren lassen, die sich treu bleiben, auch auf die Gefahr hin, nicht von allen geliebt zu werden.

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