Marie Leuenberger über ihre Rolle Frederike Bader

Frederike Bader (Marie Leuenberger).
Frederike Bader. | Bild: BR/ARD Degeto/Hager Moss Film / Bernd Schuller

»Frederike Bader ist eine mutige Frau und eine leidenschaftliche Berliner Polizistin. Sie will sich nicht damit abfinden, dass sie im Zeugenschutz in Passau nicht mehr als Hauptkommissarin tätig sein darf. Sie trotzt den Umständen, indem sie auf eigene Faust ermittelt – ohne einen Polizeiapparat im Rücken. Im dubiosen Privatdetektiv Zankl findet sie einen Verbündeten, gemeinsam lösen sie auf unkonventionelle und zum Teil altmodische Art Verbrechen, immer unterhalb des Polizeiradars. Sie ist clever, mutig und schnell im Kombinieren. Das Verhältnis zu ihrer Adoptivtochter Mia ist nicht das beste. Gemeinsam bemühen sie sich um größeres Vertrauen, was jedoch beide immer wieder aufs Spiel setzen. Durch die Anonymität des Zeugenschutzprogramms lebt Frederike relativ zurückgezogen, mit wenig Kontakten. Die isolierte Stellung macht sie noch mehr zur Außenseiterin. Als jetzt der Vater eines Clanmitglieds in Passau erscheint, ist sie wieder ständig auf der Hut und beobachtet ihre Umgebung sehr achtsam. Eine Unvorsichtigkeit kann sie das Leben kosten. Und sie gewöhnt sich langsam, aber sicher an ihre neue Heimat Passau. Ferdinand Zankl war ihr Feind, den sie in die Verbannung schicken wollte. Doch dann fand sie heraus, dass Mia und sie nur seinetwegen noch am Leben sind und sie also in seiner Schuld stehen. Seither wächst langsam ein Vertrauen zu diesem schrulligen, nicht einzuordnenden Detektiv. Und sie findet sich damit ab, dass ihre neue Identität ihr auch Freiheiten beim Ermitteln schenkt, weil sie unabhängig und ohne Vorschriften eigenständig recherchieren kann. Sie ist niemandem mehr Rechenschaft schuldig. So entwickeln sich Zankls unkonventionelle Herangehensweise und ihr scharfer Verstand zu einer freudvollen Zusammenarbeit. Die beiden werden immer mehr zu einem Dreamteam.«