Petra Schmidt-Schaller zur Rolle der Saskia

Doppelagentin Saskia Starke (Petra Schmidt-Schaller) gerät in einen emotionalen Ausnahmezustand, als sich das Ende der DDR ankündigt. Ihre von der Stasi sorgsam arrangierte Scheinexistenz als CIA-Agentin droht aufzufliegen. Die angehende Stasi-Agentin Saskia Starke (Petra Schmidt-Schaller) wird von ihrem Vater Erich Leschke (André Hennicke) ausgebildet.
Petra Schmidt-Schaller in ihrer Rolle als Stasi-Agentin Saskia Starke. | Bild: rbb/ARD / Volker Roloff

»Als Doppelagentin der CIA und dem 'Ministerium für Staatssicherheit' (MfS) lebt Saskia zwischen zwei Wertesystemen, dem Kapitalismus und dem Sozialismus, über Jahrzehnte hinweg relativ stabil. Spannend ist, dass sie durch die enormen politischen Veränderungen 1989 dazu gezwungen wird, sich mit der gelebten Realität der Systeme auseinanderzusetzen. Weder das eine noch das andere kommt da besser oder schlechter weg. Nun wird sie auf sich selbst und ihre sie wirklich betreffenden Werte zurückgeworfen: sich und ihre Familie.

In allererster Linie merkt sie, dass sie durch ihren ursprünglichen Auftrag, geheime Informationen aus dem Westen, genauer gesagt der CIA, in den Osten zu liefern, nicht nur innerlich zerrissen ist, sondern jetzt auch um ihr Leben kämpfen muss. Beide Seiten sind kurz davor, sie zu entlarven, und zusätzlich fängt ihr Ehemann an, ihr auch nicht mehr zu vertrauen. Ich mochte es zu sehen, wie Saskia, die in ihrer Jugend fast 'abgerichtet' wurde, für die Durchsetzung und den Schutz einer höheren Idee zu funktionieren, zwischen elementaren inneren Kräften agiert. Und sie dabei zu begleiten, wie sie sich entscheiden wird: für eine größere Sache zu kämpfen oder für ihr eigenes Leben?«