Statement der Drehbuchautorin Silke Steiner

Doppelagentin Saskia Starke (Petra Schmidt-Schaller) gerät in einen emotionalen Ausnahmezustand, als sich das Ende der DDR ankündigt. Ihre von der Stasi sorgsam arrangierte Scheinexistenz als CIA-Agentin droht aufzufliegen. CIA-Agent Colin Sanders (Artjom Gilz) stellt Saskia Starke (Petra Schmidt-Schaller) zur Rede.
Szene aus dem Film: CIA-Agent Colin Sanders stellt Saskia Starke zur Rede. | Bild: rbb/ARD / Volker Roloff

»Mit 'Wendezeit' habe ich einen etwas anderen Eventfilm zum 30-jährigen Jubiläum des Mauerfalls geschrieben. Das liegt am Genre 'Spionagethriller' und an der Verschiebung des gängigen Blickwinkels. Denn unsere Hauptfigur erlebt diesen Tag nicht als Befreiung, sie hat Angst vor der Zukunft.

Als Doppelagentin steht sie während der aufregenden Wochen im Herbst und Winter 1989/90 im Zentrum einer bipolaren Welt, zerrissen zwischen den Kräften der westlichen und östlichen Hemisphäre. Durch die Zusammenarbeit mit Sven Bohse wurde die Geschichte konsequent spannungsgetriebener und ist zu einem gelungenen Thriller geworden. Ich bin wahnsinnig froh und dankbar, dass die ARD Degeto und vor allem der rbb mit Martina Zöllner an das Potenzial dieser Figur und Geschichte geglaubt und diesen sehr ambitionierten Film ermöglicht haben.«