Do., 10.10.24 | 05:30 Uhr
Das Erste
MOMA-Reporter: Wie Drohnen auf Kiew die Menschen zermürben
Nachts kommen die Angriffe, am Tag die Müdigkeit
Kiew: Im September 2024 gab es fast jede Nacht Luftalarm. Dann heißt es vor allem für Familien mit Kindern ab in den Keller oder die Metro-Station und hoffen, irgendwie wieder einschlafen zu können. In der Hauptstadt der Ukraine trifft diese Zermürbungstaktik des russischen Aggressors viele Menschen.
Unsere MOMA-Reporterin Isabel Schayani begegnet einigen von ihnen und will herausfinden, wie man mit dieser ständigen Mischung aus Anspannung und Erschöpfung den Alltag bewältigt. Wie kann man da noch produktiv oder gar kreativ sein und seinen Lebensunterhalt erarbeiten? Oder hat der Gedanke, das Land in absehbarer Zeit zu verlassen, nicht doch schon um sich gegriffen? Denn so, wie es gerade läuft, fehlt immer mehr Menschen in der Ukraine eine Perspektive, aus der sich eine ermutigende Zukunft ableiten ließe. Geht so der Plan Putins auf, das Land zu zermürben?
Stand: 10.10.2024 09:02 Uhr
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