Jutta Müller

Produzentin

Yvonne Catterfeld und Götz Schubert ermitteln erneut in Görlitz und Umgebung: Jutta Müller (Produzentin), Götz Schubert (Rolle Burkhard "Butsch" Schulz), Uwe Preuss (Rolle Juro Schwarzbach), Yvonne Catterfeld (Rolle Viola Delbrück), Alexander Dierbach (Regie) (v.l.n.r.) | Bild: MDR / Maor Waisburd / Molina Film

Zwei Autoren, eine Produzentin und eine Idee. Kommt öfter vor. Und bleibt dann dabei. Ende der Geschichte. Sönke Lars Neuwöhner und Sven Poser aber hatten „Butsch“ und „Kessie“ erfunden. Zwei eigensinnige Charaktere, die sich schon bei unseren ersten Gesprächen frech in den Vordergrund gedrängt haben. Widerspruch zwecklos. Götz Schubert und Yvonne Catterfeld kamen dazu, wollten „Butsch“ und „Kessie“ spielen. Auch das kommt öfter vor. Und bleibt dann dabei. Für „Wolfsland“ aber war auch hier noch nicht Ende der Geschichte. Denn zwei Autoren, eine Produzentin, eine Idee und zwei wunderbare Schauspieler haben im MDR mit Jana Brandt eine Komplizin gefunden. Fünf Jahre und zehn Filme sind seitdem vergangen. Zehn Filme, in denen die eigensinnigen Charaktere sich nach wie vor in den Vordergrund drängen. Nicht nur die von „Butsch“ und „Kessie“. Eigensinnig sind sie alle, die „Wolfsländer“. Das passt zu Görlitz, dieser geschichtssatten, östlichsten Stadt Deutschlands. Dreharbeiten in Görlitz: Ein Mann kommt vorbei und fragt: „Was macht’n ihr hier?“ – „Wir drehen ‚Wolfsland‘.“ – „Was?“ – „‚Wolfsland“. – „Ach so, den Görlitz-Krimi“. Und dann geht er zufrieden weiter. Was für ein Kompliment!