»Die Kommissare aus München und Peter Faber – das geht zu Beginn nicht gut, was aber nicht nur an der kulturellen Kluft zwischen Dortmund und München liegt. Auch Faber und Bönisch haben diesmal sehr unterschiedliche Auffassungen, was die Richtigkeit des Vorgehens betrifft. Und ein wirklicher Teamplayer wird Faber nicht, auch wenn seine Kollegen aus Dortmund und München letztendlich bereit sind, den riskanten Weg mit ihm zu gehen, und er sich zwischendurch sogar dem Druck der Gruppe fügt.
Bei dem 'Tatort: In der Familie' liegt der Reiz darin, zwei nicht nur im Fußball recht unterschiedliche Welten aufeinanderprallen zu lassen, und all das von zwei Regisseur*innen in Szene gesetzt, die trotz unterschiedlicher Handschriften aus den beeindruckenden Büchern von Bernd Lange einen Zweiteiler gezaubert haben, der als Ganzes funktioniert und dem Anspruch eines 50-jährigen Jubiläums, wie ich finde, absolut gerecht wird.«
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