Laura Tonke im Interview

Laura Tonke ist Patti Schmidt
Laura Tonke ist Patti Schmidt | Bild: NDR / Christine Schroeder

Laura Tonke im Interview

»Genauso wie die echte Patti Smith wollte ich auch sein.«

Mit der Figur der Patti Schmidt haben Sie einen großen Anteil an der neuen Farbe des „Tatorts“ mit Til Schweiger. Sie sollen Nick Tschiller helfen, seine Probleme zu bewältigen und sich mal zu entspannen. Wie haben Sie die Rolle angelegt?

Ich fand es spannend, dabei zu sein, wie Nick Tschiller eine andere Seite von sich zeigt. Es hat mich sehr interessiert zu sehen, wie Til Schweiger das spielen wird. Eoin Moore ist ein langjähriger Freund von mir und ich fand die Vorstellung witzig, zusammen mit jemanden wie Til Schweiger zu arbeiten, der aus einer ganz anderen Ecke kommt als wir. Meine Figur heißt ja Patti Schmidt, was übrigens typisch Eoin ist, und genauso wie die echte Patti Smith wollte ich dann auch sein. Also mir selbst treu bleiben und ansonsten kein großes Drama aus den Sachen machen.

Ist Tschiller denn der Richtige, um den Jugendlichen Disziplin und Teamwork beizubringen? Schließlich ist er selbst ein Einzelkämpfer.

Doch, ich finde ihn ideal. Ich kenne Nick Tschiller nur von der Insel und habe also keine Ahnung, wie er früher war. Aber so wie er mit den Kindern umgeht, das ist Gold wert! Klare Ansagen und trotzdem voller Liebe.

Tschiller wäre nicht Tschiller, wenn er sich nicht doch um den verfolgten Tom kümmern würde. Patti wirft ihm vor, immer den Helden spielen zu müssen. Aber hat er denn die Wahl?

Ja, er hat insofern die Wahl, als er Patti nicht mit einbezieht. Das nimmt sie ihm übel. Sie fühlt sich von ihm verraten und findet es unmöglich, dass er die Jugendlichen einer Gefahr aussetzt. Außerdem hatte sie gehofft, er würde ihr mittlerweile mehr vertrauen.

Wie entwickelt sich die Beziehung zwischen Patti und Nick, und ab welchem Zeitpunkt kippt Pattis Verständnis für Tschiller?

Er ist ja schon länger auf der Insel, und ich glaube, nach anfänglicher Skepsis ihrerseits mag sie ihn mittlerweile schon ziemlich gern. Obwohl sie ihn oft bekloppt findet, mag sie seine direkte Art sehr. Für sie ist der Vertrauensbruch, den er begeht, dass er ihr nicht sagt, wer Tom ist, der Anfang vom Ende. Darauf hat sie keine Lust. Sie braucht jemanden, der auf Augenhöhe mit ihr sein will.

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